Rezension

schöner Abschluss einer tollen Reihe

Der letzte erste Song - Bianca Iosivoni

Der letzte erste Song
von Bianca Iosivoni

~~Inhalt:
Ich werde nie wieder singen. Dieses Versprechen hat sich Grace vor langer Zeit gegeben. Doch als Masons Band eine Sängerin sucht, lässt sie sich dazu überreden mitzumachen. Allerdings ist sie nicht auf das Prickeln vorbereitet, das sie plötzlich in Masons Nähe spürt - und auch nicht auf die Erkenntnis, dass sich hinter seinen vorlauten Sprüchen viel mehr verbirgt, als es den Anschein macht. Mit ihm gemeinsam Songs zu schreiben, fühlt sich richtiger an als alles andere. Aber Grace weiß, dass sie nie mehr als Freunde sein können. Denn Masons Herz gehört einer anderen.
(Quelle: Verlag)

Meinung:
Das Cover passt perfekt zum Rest der Reihe, aber die Farben und Gesichter gefallen mir von allen vier Teilen am besten.
Biancas Schreibstil trägt einen nur so durch das Geschehen, locker und leicht und humorvoll, aber auch leise an den richtigen Stellen.
Ich liebe diese Reihe. Ihre Charaktere. Einfach alles. In diesem Teil ging es also um Mason und Grace. Mason war für mich bisher etwas..farblos? Er hat seine On-Off-Liebe Jenny, ihn hier aber kennenzulernen und mit ihm seine Band war sehr schön, auch wenn er für mich ein bisschen zu abhängig von Jenny war. Vor allem in die Band habe ich mich ja verliebt. Jeder einzelne Nebencharakter wurde so gut eingeführt, so lebendig dargestellt, sie verdienen es, ihre eigenen Geschichten erzählen zu dürfen (bitte!). Grace, bisher Miss Perfect, lernen wir hier in all ihren Facetten kennen. Und die sind nicht nur strahlend, dafür sehr authentisch. Ihre Mutter hat sie mit Abnehmdruck und Misswahlen wirklich ganz schön kaputt gemacht und dieses Thema behandelt zu sehen, war toll. Sie ist voller Selbstzweifel, die sie auch mehrmals nach unten reißen, das fand ich sehr realistisch, denn es ist ein langer Weg, alte Gewohnheiten oder Gemeinheiten nicht mehr an sich zu lassen.
Interessant fand ich bei diesem Buch, dass beide Protagonisten mit einer Beziehung in die Geschichte starten, das habe ich so glaube noch nicht gelesen. Dadurch nähern sie sich einander anders an, langsamer aber mit sehr viel Gefühl.
Es war auch sooo schön, dass die altbekannte Clique weiterhin ein großer Bestandteil des Buches blieb und auch deren Leben eben „weitergeht“ nach ihrem jeweiligen Buch. Man möchte wirklich selbst Teil der Gruppe sein.
Der Epilog war dann das Sahnehäubchen, begleitet von ein zwei Tränchen, weil wir uns nun wirklich von Grace, Mason, Elle, Luke, Tate, Trevor, Dylan und Emery und all den anderen trennen müssen.

Fazit:
Noch einmal mit den Charakteren an der Blackhill University Zeit verbringen zu dürfen, fühlte sich wirklich an, wie heimzukommen. Ein würdiges Finale einer unglaublich schönen Reihe.