Rezension

Schöner Auftakt

Grischa 1: Goldene Flammen - Leigh Bardugo

Grischa 1: Goldene Flammen
von Leigh Bardugo

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Cover von Grisha hat mir von Anfang an richtig gut gefallen. Die Aquarell Zeichnung finde ich einfach wundervoll. Die Protagonistin wird hier zusammen mit einem Hirsch abgebildet, was etwas Mystisches hat. 

Die Welt, in der wir uns befinden, ist eine Art magisches Russland. Russland finde ich als Schauplatz eigentlich nicht so interessant, aber hier ist es eher als eine Anspielung auf Russland zu verstehen. Nach einiger Zeit, war die Welt von Grisha für mich eine ganz eigene. 
Womit ich aber bis zum Ende große Schwierigkeiten hatte, waren die vielen unbekannten Begriffe, die kaum erklärt werden. Es gibt aber ein Glossar, von dem ich aber leider zu spät erfahren habe. Ich finde es aber dennoch eher schwierig, wenn man einer Geschichte nur mithilfe eines zusätzlichen Glossars gänzlich folgen kann. 

Alina Starkowa ist die Protagonistin bei Grisha. Sie wächst mit ihrem besten Freund Maljen zusammen in einem Waisenhaus aus und sie werden auf magische Fähigkeiten getestet. Beide zeigen keinerlei Begabung und landen schließlich bei einem Herzog. Alina darf als Kartographin arbeiten und mag diesen Beruf sehr gerne. Maljen wird zu einem phänomenalen Fährtenleser. 

Alina empfindet seit einiger Zeit mehr für Maljen, behält ihr Gefühle aber für sich. Er hingegen ist oft mit anderen Mädchen zusammen und macht daraus keinen Hehl. Er scheint für Alina nur Freundschaft zu empfinden. Sie werden bald schon auf ihre erste Mission geschickt, die der Anfang eines völlig neuen Lebens darstellen wird. Denn bei einem Angriff, den sie fast nicht überlebt hätten, feuert Alina plötzlich einen hellen Lichtstrahl ab, den eine einfache Kartographin niemals heraufbeschwören hätte können. 

In Alinas Welt stehen die Grischa, die über magische Fähigkeiten verfügen, über allem - stolz, machtvoll und der Magie kundig, lenken sie die Geschäfte des Landes. Nie hätte sich Alina, die einfache Kartografin, träumen lassen, einmal zu ihnen zu gehören. Nun muss sie Maljen, ihren besten Freund und ihre erste Liebe, zurücklassen und ihre Heimat vor der drohenden Dunkelheit retten. Denn sie ist anscheinend doch eine von ihnen, obwohl der Test bei ihr nichts davon angedeutet hat. 

Erst einmal muss sie sich im Palast der Grischa zurechtfinden. Einer gefährlichen Welt, in der die magische Elite das Sagen hat - allen voran ihr eitler und mächtiger Führer: düster, ehrgeizig und bedenklich charmant.