Schöner Auftakt einer Trilogie
Heute möchte ich Euch das Buch "sverweis" vorstellen, das ich als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt bekommen habe.
Zuerst möchte ich sagen, dass mir der Schreibstil, die Sprache der Autorin, unheimlich gut gefällt. Ich war ganz schnell in der Geschichte drin, Zeitsprünge und Verknüpfungen sind gut gemacht und stimmig. Ich konnte das Buch fließend lesen und bin nie ins Straucheln geraten.
Für mich war der Hauptaspekt dieses Buches die Selbstfindung der Protagonistin Kalea, deren Kindheit vom frühen Verlust der Mutter erschüttert wurde. Kaleas Gedanken und Entwicklung waren für mich sehr gut nachvollziehbar. Allerdings hatte ich große Probleme mit den Protagonisten Kalea und Tim in Kombination. Da waren sie und ihr Verhalten mir einfach nur unsympathisch, und ihre Gefühle waren für mich weder nachvollziehbar noch richtig spürbar. Die meiste Zeit über fand ich sie einfach befremdlich.
Da es aber sein kann, dass diese Gefühle nur daraus entstanden, dass ihre Handlungen gegen meinen persönlichen moralischen Kompass verstießen, sagt das nichts über die Qualität der Geschichte aus. Es fiel mir dadurch nur schwer, mich richtig in die Geschichte hineinfallen zu lassen.
Aber "Sverweis" ist Band 1 einer Trilogie, und die Autorin hat mir versichert, dass sich in den nächsten Bänden noch so einiges Tut bei den Protagonisten, und darauf freue ich mich. Denn ich möchte auf jeden Fall wissen, wie es weitergeht Ich würde euch empfehlen, euch auf jeden Fall mal auf Heike Söht und ihr Schreiben einzulassen, denn ich finde, sie bringt wirklich Potential mit.