Rezension

Schöner Liebesroman über Loslassen und Neuanfänge!

Die Gabe der Liebe - Debbie Macomber

Die Gabe der Liebe
von Debbie Macomber

Bewertet mit 5 Sternen

Michael bekommt ein Jahr nach dem Tod seiner Frau Hannah einen Brief von ihr. Sein Schwager hat ihn aufbewahrt. In diesem Brief führt sie ihm die Frauen auf, die sie ihm zugedacht hat.

Für Michael beginnt eine Zeit des Heilens und Loslassen.

 

Charaktere/Handlung:

Michael hat den Tod seiner Frau Hannah noch nicht verarbeitet. Aber diese kannte ihn sehr gut und hat noch einen letzten Brief geschrieben. Ihr Bruder hat ihn für sie aufbewahrt und übergibt ihn Michael am ersten Todestag. Dies ist für diesen natürlich ein großer Schock. Aber als er ihn liest kommt er nicht umhin sich damit zu beschäftigen. Und er bekommt gleich drei Namen:

Winter Adams: die Cousine von Hannah und Besitzerin des French Cafés. Sie ist momentan mit ihrem On/Off-Freund Pierre Dubois in einer Beziehungspause. Als Michael auftaucht kommt auch sie ins Grübeln. Warum ist alles so schwer, wenn es doch so leicht sein könnte?
Leanne Lancaster: Sie ist geschieden und hat ebenfalls eine schwere Zeit hinter sich. Sie ist Krankenschwester und hat auch Hannah noch im Krankenhaus kennengelernt. Ihr Mann Mark hat eine riesen Dummheit gemacht, der größte Fehler war aber, dass er nicht mit Leanne gesprochen hat. Aber mit Michaels Auftauchen beginnt auch Leanne sich mit der ganzen Geschichte auseinander zu setzen.
Macy Roth: Künstlerin und Teilzeitmodel. Sie hat ein Herz aus Gold, kommt notorisch zu spät und kümmert sich um Zwei- und Vierbeiner. Sie war lustig, liebenswert und herrlich chaotisch! Gerade die Dialoge mit ihrem Nachbarn Harvey waren zum schmunzeln!

 

Michael beginnt sich damit auseinanderzusetzen wohin seine Zukunft gehen soll, denn das was er bisher dachte gibt es nicht mehr. Auch setzt er sich mit seinen Schuldgefühlen auseinander, denn als Arzt hätte er die Symptome vom Eierstockkrebs schneller erkennen müssen, oder?

Soviel kann man verraten: Er trifft alle drei Frauen, die unterschiedlich in ihren Charakteren sind und bei denen zweien noch mit Altlasten kämpfen. Aber auch die liebe Macy hat zu kämpfen. Mehr wird nicht verraten.

 

Der Schreibstil war wieder leicht, gut verständlich zu lesen und doch so emotional! Denn als Michael den Brief von Hannah erhielt, muss ich gestehen war ich sehr berührt.

Die Kapitel sind unterteilt in Michael (Ich-Form), Winter, Leanne und Macy (die letzten Drei werden in der 3. Person erzählt).

Das Cover ist wieder wunderschön und ansprechend gestaltet!

 

Mein Fazit:

Ich möchte nun vorweg sagen, dass mich das Vorwort von Debbie Macomber am Anfang des Buches sehr berührt hat. Denn das Buch ist eine Inspiration auf einer wahren Begebenheit! Da frägt man sich ob man selber so sein könnte den eigenen Partner Namen aufzuschreiben, welchen er nach dem eigenen Tod treffen kann. Ich war sehr gerührt und fand diese Stärke selber loszulassen und Abschiednehmen bewundernswert.

Das Buch hat mich wieder erreicht und abgeholt! Ich freue mich schon wieder auf einen weiteren Band. Denn Debbie Macomber erzählt hier nicht nur eine Geschichte, sondern mehrere gleichzeitig! Es war wieder wunderbar und ich wurde sehr gut unterhalten! Vielen Dank für die schönen Lesestunden!