Rezension

schöner viktorianischer Krimi

Der Zug aus Enfield - Nathan Winters

Der Zug aus Enfield
von Nathan Winters

Bewertet mit 5 Sternen

Ich freute mich darauf auch den zweiten Band des Ermittlerduos Summersteen und Edwards lesen zu können.

Der Zug aus Enfield schließt direkt an seinen Vorgänger „Das Geheimnis der Madame Yin“ an. Celeste Summersteen hat ihre Heimreise nach Amerika verschoben, da ihr ein interessanter Fall in die Quere kam, den sie gerne als Detektivin mit lösen wollte.

Eine kleine Inhaltsangabe erhaltet ihr aus dem Klappentext. Hier wird euch nicht zu viel verraten. Um die ganzen Personen von an Anfang an kennenzulernen würde ich euch empfehlen auch Band 1 zu lesen. Nichts destotrotz könnt ihr es aber auch unabhängig voneinander lesen.

Mir hats gefallen die beiden wieder im viktorianischen London zu begleiten und ihre Neckereien mitzuerleben. So manches Mal habe ich lachen müssen und habe mit Celeste und Edward mitgefiebert.

Beide Protagonisten waren mir von Anfang an sympathisch. Jeder auf seine eigene Art und Weise. Man merkt ihnen an das sie nicht mit aber auch nicht wirklich ohneeinander können. Daher kommt es immer wieder zu kleinen Diskussionen und Schlagabtäuschen. Da bleibt einen einfach nichts anderes übrig als drüber zu lachen.

Der Fall um den Zug aus Enfield und der zweite Handlungsstrang waren für mich spannend geschrieben. Der Spannungsbogen zog sich durch die Seiten und man konnte das Buch einfach irgendwann auch nicht mehr aus der Hand legen.

Der Schreibstil war gewohnt locker und auch leicht zu lesen. Der Autor Nathan Winters hat uns hier ins viktorianische London entführt und es mit seinen Worten nähergebracht. Man erlebt hier ein London vergangener Zeit. Es war interessant zu lesen.

Ich hoffe sehr, dass es noch mehr von Summersteen und Edwards zu lesen geben wird.

Wenn ihr Krimis liebt, die auch gern in einer früheren Zeit spielen dürfen, dann kann ich euch „Der Zug aus Enfield“ empfehlen. Ich hatte mit diesem Buch angenehme und spannende Lesestunden.