Rezension

Schönes Buch aber nicht ganz die Erwartungen erfüllt...

Wenn Donner und Licht sich berühren - Brittainy C. Cherry

Wenn Donner und Licht sich berühren
von Brittainy C. Cherry

Bewertet mit 3.5 Sternen

Jasmine ist 16 Jahre alt und soll ganz groß als Popstar rauskommen... jedenfalls wenn es nach ihrer Mutter geht. Sie selber hat ihr Herz an Soul verloren und findet nur darin ihr Glück. Doch aus Liebe zu ihrer Mutter, macht sie alles um diese zufrieden zu stellen und sie stolz auf sich zu machen. Einziger Halt in dieser Zeit ist ihr musikalischer Ziehvater Ray, dieser erträgt sogar um ihr den Rücken zu stärken und für sie da zu sein. 
In der Schule trifft sie dann auf Elliot, der Unterschied zwischen beiden könnte nicht größer sein... sie beliebt und er wird jeden Tag Opfer einer neuen Mobbing Attacke. 
Auf musikalischer Weise nähern sie sich jeden Tag immer etwas mehr an und werden unzertrennlich. Bis Jasmines Mutter sie um der Karrierewillen nach London schleppt. So trennen ich die Wege der beiden und jeder entwickelt sich auf seine eigene Art und Weise weiter. Jasmine ist nach einigen Jahren schließlich diejenige welche aus ihrem Leben ausbricht und in ihre einzige richtige Heimat zurückkehrt. Doch sie weiß nicht was sie dort erwartet...

Ich war extrem gespannt auf dieses Buch. Zum einen da ich die Bücher Brittainy C. Cherry bisher wunderschön fand und vor allem aber auch da der Hype um dieses Buch einfach wahnsinnig groß war. Ich habe tatsächlich nicht einmal etwas "Negatives" gelesen. 
Ich fand das Buch um großen und ganzen auch sehr gut. Zum einen die ganzen Storys und zum anderen auch den Schreibstil. Aber ich persönlich finde das die Hintergrundgeschichten, die wirklich teilweise sehr ernste Themen aufgreift ein wenig zu kurz behandelt werden. Man stürzt quasi in das eine Thema und zack eine Seite weiter kommt schon das nächste Thema. Ich glaube das Buch hätte noch 500 Seiten gebraucht um alles ein wenig tiefgründiger zu erfassen. Bei mir kam dadurch bei einigen Passagen das Gefühl  das es ja alles doch gar nicht so schlimm ist und man nicht weiter darüber nachdenken braucht obwohl es genau das Gegenteil sein sollte. 
Trotz allem fand ich das Buch sehr gut und war an mehreren stellen sehr ergriffen. Hätte mir nur etwas "mehr" gewünscht.
Wahrscheinlich waren meine Erwartungen auch einfach so überdimensional groß aufgrund des ganzen Supports das es dem gar nicht so gerecht werden konnte. 
Aber trotzdem empfehle ich jedem dieses Buch zu lesen und auch über die Themen die darin behandelt werden zu vertiefen.