Rezension

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Schönes Buch, wenn auch nicht unbedingt das, was ich erwartet habe.

Was ich dich träumen lasse
von Franziska Moll

Bewertet mit 4 Sternen

Inhalt:

Elena und Rico sind zwei Teenager, die schon ein Jahr lang ein Paar sind. Sie wissen schon, dass sie füreinander bestimmt sind und Rico plant sogar schon die Zukunft mit Elena. Doch dann passiert es. Durch eine Unachtsamkeit läuft Rico vor einen LKW und fällt ins Koma. Elena, die sich schuldig fühlt, kann nicht weinen oder sonst irgenwelche Emotionen rauslassen.

Beim Durchsuchen von Ricos Sachen findet sie auf seinem Computer eine Top Ten Liste, mit Dingen, die er machen wollte, bevor er stirbt. Elena sieht sich in der Pflicht, die Liste an sich zu nehmen und alles das zu tun, was drauf steht. Gemeinsam mit dem Pfleger Tim kann sie die Liste nach und nach abhaken.

 

Meine Meinung:

Oh man, das Buch war echt der Hammer. Es war zwar nicht so, wie ich es mir vorgestellt habe, aber dennoch gut. Mir haben die einzelnen Passagen sehr gut gefallen. Manchmal fand ich es zwar etwas verwirrend, weil oft geschrieben wird "Da steht sie" oder "Er kommt gerade" und man nicht direkt weiß, wen sie gerade meint. Doch das ist eigentlich nur eine Kleinigkeit.

Die Charaktere haben mir allesamt sehr gut gefallen, sie waren meiner Meinung nach alle authentisch. Sogar Tim, der Pfleger, der zu Anfang echt wie ein Arsch rüberkam. Aber auch das war okay und passte zu ihm.

Susanne und Aron fand ich auch nett, obwohl mir Susanne manchmal auf die Nerven ging mit ihrer Fragerei.

Der Schreibstil war sehr einfach zu verstehen, wenn auch, wie oben schon gesagt, manchmal etwas verwirrend. Nichts desto trotz konnte man das Buch sehr schnell einfach so weglesen. Und schwer aus der Hand zu legen war es auch.

Das Ende (nein das verrate ich nicht) hat mich sehr überrascht. Aber ich fand es auch sehr schön.

Alles in allem war es ein Buch, das ich mir selber vermutlich nicht gekauft hätte, jetzt aber froh bin, es gelesen zu haben.