Rezension

Schönes Cover, Inhalt ok...

Immernacht - Ross Mackenzie

Immernacht
von Ross Mackenzie

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:
Das Waisenkind Larabelle Fox ahnt nichts von der drohenden Gefahr, als sie ein geheimnisvolles Holzkästchen aus den Abwässern fischt. Mrs Hester, die bösartige Beraterin des Königs und mächtigste Magierin des Reiches, ist fieberhaft auf der Suche nach diesem Schatz, denn es ist der Schlüssel zur Immernacht, die Dunkelheit über das Königreich bringen soll. Mrs Hester schickt einen Dschinn aus, der seine Freiheit nur wiedererlangt, wenn er das Kästchen mit dem Zauberspruch findet. Er verwandelt sich in einen Mann ohne Schatten und gerät bald auf Larabelles Spur.

Meinung:
Das Cover hatte mich von Anfang an gepackt. Die dunklen Farben und der dazu hervorstechende mechanische Vogel, der in der Geschichte eine bedeutende Rolle übernimmt.
Doch leider zog sich die Geschichte bis zur Hälfte dermaßen in die Länge, dass ich schon fast gewillt war, das Buch vorzeitig zu beenden.
Glücklicherweise habe ich mich dann doch zusammengerissen und weitergelesen - die zweite Hälfte des Buches war spannend und immer passierte etwas, nicht gerade Unerwartetes, doch trotzdem fehlte es nicht an Spannung. Ab da flogen die Kapitel nur so dahin.

Was mich am Schreibstil ein wenig störte, waren die vielen Wörter, die am Anfang jeden Kapitels komplett groß geschrieben wurden und mitten im Satz dann wieder normal getippt wurde. Außerdem verwirrten mich die verschiedenen Perspektiven der Personen. Klar, das gehört dazu bevor das große Ganze kommt, aber sobald man in dem einen Kapitel drin war, war es auch schon wieder zu Ende und eine neue Person erzählte seine Geschichte. Ich finde das etwas verwirrend.

Ich würde das Buch zwar weiterempfehlen, aber leider gehört es definitiv nicht zu den besten Büchern, die ich dieses Jahr bereits gelesen habe.
Vor allem, weil mich das Cover und der Klappentext so gereizt hatten und der Inhalt mich dann doch eher enttäuscht zurückließ.