Rezension

Schönes Debüt

I am here for you -

I am here for you
von Marlen Linda

Bewertet mit 4 Sternen

Trotz kleiner Schwächen, gut gelungen

„I am here for you“ von Marlen Linda ist ein gelungenes Debüt, bei dem ich mich schon auf die Fortsetzungen freue.

Fee beginnt ihr Jurastudium in Yale und will gleichzeitig ihr altes Leben und ihre unschönen letzten  Jahre an der Highschool hinter sich lassen. Als Captain der Cheerleader ist sie jedoch nicht ganz so unsichtbar, wie erhofft. Zumindest widmet ihr Kayden, der Quarterback und Captain des Footballteams, jede Menge Aufmerksamkeit. Ihre heftigen Schlagabtausche sind am College überall bekannt, genau wie die ständigen Flirtattacken, mit denen Kayden Fee aus der Reserve locken will. Irgendwann bröckeln selbst die stärksten Vorsätze und Fee kann dem funkensprühenden Knistern nicht mehr widerstehen.

 

Der erste Roman von Marlen Linda legt ein ordentliches Tempo vor und mich konnte vor allem die mitreißende Dynamik der Charaktere überzeugen. Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und beide Hauptfiguren erzählen abwechselnd aus ihren jeweiligen Perspektiven.

Fee hat ein traumatisches Ereignis in ihrer Vergangenheit, mit dessen Auswirkungen sie immer noch kämpfen muss, auch wenn sie es gut verbirgt. Sie ist tough, mutig und sehr impulsiv, was ihre schnellen Wutausbrüche beweisen. Ein häufiges Opfer ihrer Explosionen ist Kayden, der aber offensichtlich großen Spaß daran hat, Fee zu provozieren.

Kayden ist ein von allen bewunderter Player, der seinen Ruf und sein Collegeleben genießt. Fee ist die erste Frau, bei der seine üblichen Vorsätze über den Haufen geworfen werden und für die er bereit ist, sämtliche Regeln zu brechen. Hinter seiner frechen und flirtenden Fassade stecken ein großes Herz und ein starker Beschützerinstinkt, den er bei Fee nicht zurückhalten kann.

Die Story ist unterhaltsam, witzig und auch gefühlvoll, wobei es zwar stellenweise tiefgründig wird, aber vieles auch oberflächlich bleibt. Man kann mit dieser College Romance absolut Spaß haben und für einen ersten Roman ist das Buch wirklich gut.

 

Mein Fazit:

Das Debüt ist trotz kleiner Schwächen durchaus gelungen und ich gebe sehr gern eine Leseempfehlung!