Rezension

Schönes Venedig

Die schwarzen Wasser von Venedig - Edith Schreiber-Wicke

Die schwarzen Wasser von Venedig
von Edith Schreiber-Wicke

Inhalt: In diesem Buch gibt es zwei Fälle für Commissario Gorin, der im Herzen Venedigs seiner Arbeit nachgeht.
Im ersten Fall verunglücken zwei Schüler derselben Schule, einmal in Venedig und einmal in New Mexiko. Schnell steht fest, dass es keine Unfälle waren und unter Verdacht gerät ausgerechnet Commissario Gorins Nichte.
Im zweiten Fall stirbt der reiche Onkel von Luca kurz nachdem dieser es sich gewünscht hatte. Könnte sein neuer Bekannter der Täter sein?

Meinung: „Die schwarzen Wasser von Venedig: 2 Fälle für Commissario Gorin“ von Edith Schreiber Wicke ist ein Krimi für alle ab 13.
Im Mittelpunkt steht der gemütliche, manchmal etwas sarkastische Commissario Gorin, über dessen Privatleben man im Buch eine Menge erfährt. Ich mochte ihn sehr, da es ihm um die Menschen in seinen Fällen geht und nicht nur um die Gesetze. Auch vom Charakter her ist er total in Ordnung und ich fand es schön, dass man als Leser an seinen Gedanken teilhaben darf.
Die beiden Fälle sind gut gemacht und halten einige Überraschungen bereit. Stellenweise hätte ich mir etwas mehr Spannung gewünscht, aber im Großen und Ganzen habe ich dieses Buch gerne gelesen und mich gut unterhalten gefühlt.
Gerade den ersten Fall mochte ich sehr, da ich mit der Auflösung überhaupt nicht gerechnet hätte.
Nebenbei beschreibt die Autorin die Umgebung sehr gut. Vor allem Venedig natürlich, auch wenn es mal kurz nach New Mexico geht. Man hat das Gefühl, man hört selber die Wellen plätschern und ist in dieser wunderschönen Stadt.
Die Ermittlungen laufen eher ruhig, wirken dadurch aber umso realistischer.
Ich empfehle das Buch Krimi-Lesern jeden Alters (ab 13 Jahren), da man auch als älterer Leser sicher seine Freude an dem Buch hat.

Fazit: Gelungener Krimi im Herzen Venedigs. Für Krimi-Liebhaber zu empfehlen.