Schreibstil Top, Charaktere eher Flop
Bewertet mit 2.5 Sternen
Nicht erschrecken wegen dieser Bewertung! Das Buch war ok, weswegen es die Hälfte der möglichen Punkte bekommt.
Ich war mit dem Buch sehr schnell durch, da der Schreibstil locker und leicht ist.
Jedoch hatte ich gehofft, dass die Geschichte der Redwood Reihe ähnelt, da es um eine Hundepension und einen Tierarzt geht. Meine Erwartungen: eine weihnachtliche Geschichte, süße Tiere und eine herzliche Liebesgeschichte.
Männer, die gut zu Tieren sind, können einem doch nur sympathisch sein. Dachte ich zumindest. Vor allem weil die Protagonistin Tieren schon nichts abgewinnen kann.
Meine Hoffnung wurde dann in den Sand gesetzt, als Cal, der besagte Tierarzt, die gerade behandelte Katze in ihren Käfig schubst (!) und Hugo seinen Hund über die Feiertage in eine Pension gibt. Ganz so sympathisch waren mir die Charaktere dann nicht mehr.
Eines weiß man über Cal ganz gewiss: Seine Augen sind blau. Nicht nur blau, sie sind BLAU! Und seine Unterarme erst. Kein Wunder, dass Charlie immer anfängt zu Sabbern wie ein Hund, der ein Leckerli vor die Nase gehalten bekommt.
Charlie ist naiv und will es sich unbedingt immer selbst beweisen, was sie für eine starke Frau doch ist. Dabei ist sie jedes Mal ganz klar in die Falle gegangen.Hugo, dem man in diesem Buch zugenüge begegnet, nutzt sie total aus und schafft es immer, es so zu drehen, dass er bekommt, was er möchte und ihr Selbstwertgefühlt gesteigert wird.
Ein Glück hat Charlie eine Charakterentwicklung durchgemacht, was das Ganze angenehmer gemacht hat!