Rezension

Schreit nach einer Verfilmung

Cold Storage - David Koepp

Cold Storage
von David Koepp

Bewertet mit 4 Sternen

1987 tötet eine Pilzkultur in Australien alle Bewohner eines kleinen Ortes im Outback. Den US-Agenten Roberto Diaz und Trini Romano gelingt es, den gefährlichen, schnell mutierenden Pilz zu vernichten. Sie nehmen allerdings eine Probe, welche in einer Hochsicherheitsanlage in den USA eingelagert wird. 2019 ist aus der Anlage der US-Regierung ein privater Selfstorage-Lagerkomplex geworden. Plötzlich ertönt ein Warnton, den die beiden gelangweilten Nachtwachen nicht zuordnen können. Sie machen sich auf die Suche nach der Ursache.

Der erste Roman von David Koepp, der sich in den USA als Drehbuchschreiber bereits einen Namen gemacht hat, bietet spannende und kurzweilige Unterhaltung. Koepp beschränkt sich auf eine kleine Anzahl von handelnden Personen, die er kurz und präzise zu beschreiben versteht. Auch erweist es sich als Vorteil, die Handlung im zweiten Teil des Buches auf die abgelegene Selfstorage-Einrichtung zu beschränken, was die Geschichte schön fokussiert hält. Man meint zu erkennen, dass der Autor die Filmtauglichkeit des Buches bereits im Hinterkopf hatte. Mir hat das Buch großen Spaß gemacht und ich freue mich schon auf die (wahrscheinlich zu erwartende) Verfilmung des Stoffes.