Rezension

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Schrott trifft es nicht mal ansatzweise. Sorry

Willkommen in Night Vale - Joseph Fink, Jeffrey Cranor

Willkommen in Night Vale
von Joseph Fink Jeffrey Cranor

Bewertet mit 1.5 Sternen

Joseph Fink, Jeffrey Cranor – Willkommen in Nightvale

 

An dieser Stelle würde in meiner Rezension jetzt eine Inhaltsangabe stehen, aber da ich immer noch nicht genau weiß, was in diesem Buch wichtig ist, oder eben nicht, kann sich das jeder selbst vorstellen, oder eben nicht! Im Grunde geht es um denkende Häuser, King City, Jackie die Pfandhausbesitzerin, Gestaltwandler und deren schwierige Marotten, verbotene Engel, Diane die Mutter eines Gestaltwandlers, seltsame Figuren, merkwürdige Gegebenheiten, skurile Szenen...

Klingt wirr?

Tja, so ist das ganze Buch! Oder eben auch nicht.

 

Ganz ehrlich, ich habe schon sehr viele Bücher gelesen und ich kenne nur noch ein einziges Buch, dessen Inhalt noch weniger verständlich, skurriler, nervtötender und dabei noch langweiliger war. Ein einziges Buch hat „Willkommen in Night Vale“ noch an Merkwürdigkeiten unterboten, und wenn ich überlege, dass ich seit Jahren jeden Monat ca 10 Bücher lese, ist das ein verdammt schlechter Schnitt.

 

Ich kann mich gar nicht über den Schreibstil beklagen, denn der ist locker geschrieben. Aber die Handlung fängt gefühlte tausende Handlungsstränge an und lässt sie in der Luft schweben, finden am Ende keine Zusammenkunft und mir kam es stellenweise vor, dass damit nur Seiten gefüllt werden sollten.

Wenn ich dann auch noch den Preis des Buches sehe, ist das alles für mich nicht gerechtfertigt.

Zugegeben, es ist ein Buch das polarisiert und es gibt wohl einige Podcast, die ich nicht kenne, die das Buch irgendwie unterstützen, aber für mich sollte schon allein aus dem Buch ersichtlich sein, worum es denn überhaupt geht.

Auch diese Auflistungen oder dann erzählt der Autor etwas, stellt es im selben Atemzug wieder in Frage, nur um es dann erneut auszuführen oder Sätze, die einfach wiederholt werden und der Satzbau wird einfach nur umgestellt, was soll das?

Eine nette Idee ist es, den Leser direkt aus der Story heraus anzusprechen, aber wenn dann solche Dinge, von mir mal eben frei nacherzählt, werden(Kennen sie einen Jungen? Stellen sie sich einen Jungen vor? Nein! Nicht so, stellen sie ihn sich anders vor. Nein, ich seh schon, das wird nichts.), dann bekomm ich ne Sinnkrise und frage mich ob der Autor mir vermitteln will, dass ich blöd bin.

 

Hey, vielleicht bin ich das auch, denn ich hab den Sinn des Buches nicht verstanden und ehrlich gesagt, hatte ich auch nicht mehr die Lust darüber nachzudenken.

Das ganze ist eine nette Idee, die mich dann aber letztendlich überhaupt nicht überzeugen konnte und in diesem Fall ist dann wieder mal bestätigt: Nicht jedes Buch passt zu jedem Leser. Hier hat einfach die Chemie überhaupt nicht gestimmt.

 

Ob ich das Buch empfehlen kann? Wohl eher nicht, es sei denn man steht auf verworrene, skurile Geschichten ohne Sinn, aber das sollte eben jeder selber beurteilen. Oder eben nicht!

 

Fazit: Uninteressant. 1,5 Sterne, da das Cover mich angesprochen hat.