Rezension

Schulsprecherin und Maid

Maid-sama 01 - Hiro Fujiwara

Maid-sama 01
von Hiro Fujiwara

Meinung

Wenn ich könnte (und ich kann) würde ich dieser Reihe schlichtweg 10 von 5 Lilien geben. Gleich vom ersten Band an habe ich diesen Manga mit seiner Geschichte und den Charakteren ins Herz geschlossen. Ich muss allerdings gestehen, dass sie mir nicht gänzlich unbekannt war. Denn wie sollte es anders sein, bin ich mal wieder durch den Anime auf diese wundervolle Reihe gestoßen. 
Zuerst wusste ich so gar nicht was ich von dem Anime halten sollte, aber nach und nach gefielen die Folgen mir immer mehr. Der Anime sowie auch der Manga erzählen die Geschichte von Misaki der Schulsprecherin, die nach dem Unterricht als Maid in einem Café jobbt, um ihre Mutter zu unterstützen. Um ihren Ruf als Männerhassende Schulsprecherin nicht zu gefährden verheimlicht sie diesen Job. Durch einen Zufall aber trifft sie in ihrer Maiduniform auf Usui, dem Schwarm aller Mädchen und Vorbild der Jungs an ihrer Schule, und weiß nicht wie es nun um ihr Geheimnis steht. Das Schicksal nimmt seinen Lauf. 
Den Manga wollte ich unbedingt lesen nachdem mir das Ende beim Anime zu abrupt war. Ich wollte wissen, wie es mit den beiden weiter geht und wie sich die Beziehung, die sich langsam aufgebaut hat, weiter entwickelt. Wie man es auch von Büchern kennt, enthält auch der Manga sehr viel mehr Geschichte. Ich bereue es wirklich kein bisschen mir die komplette Reihe bestehend aus 18 Bänden zu gelegt zu haben. Denn die Mangas haben Suchtpotential. Nach jedem Band fiel es mir umso schwerer mit lesen aufzuhören, dass ich die Bände viel zu schnell durch hatte. Das Ende hat mich dann so gerührt, dass sogar Tränen flossen. 
Wenn man 18 Bände lang mit zwei so wunderbaren Charakteren lacht, hofft und leidet dann fällt es einem schwer einfach loszulassen. Ich wollte ganz einfach nicht, dass diese Reihe endet auch wenn das Ende wirklich traumhaft schön ist. Die Reihe hat mir so viel Spaß bereitet zu, dass mir nun, wo sie ausgelesen ist, etwas ganz Entscheidendes fehlt. 
Zu guter Letzt möchte ich noch etwas über den Zeichenstil und den Charakteren, insbesondere über Usui, anmerken. Der Zeichenstil von Hiro Fujiwara ist wirklich toll, besonders die Titelbilder haben es mir angetan. Aber auch die Details der Charaktere, die Kleidungen wenn es Thementage im Cafe gab, bereiten einem Freude die Zeichnungen anzusehen. Was die Charaktere betrifft, brachten sie mich das eine ums andere Mal zum Schmunzeln. Ganz besonders Misaki mit ihrer unbewusst süßen Art. Sie ist ein Mädchen, das nicht gut auf die Männer zu sprechen ist und sich durch den charmanten Usui mehr und mehr öffnet, wenn ihr die Momente meist auch ziemlich peinlich sind. Usui, tja, was soll ich sagen. In jedem normalen Buch hätte ich diesen Charakter wohl in der Luft zerrissen, weil er einfach viel zu perfekt ist und dabei unmenschlich wirkt. Hier im Manga, wo es denk ich mal von Fujiwara beabsichtig ist, passt es einfach nur. Er kommt überhaupt nicht unsympathisch daher, ganz im Gegenteil, man verliebt sich regelrecht in ihn. So jemanden wie ihn, wünscht man sich am liebsten auch in der Realität. 

Fazit

Noch nie hat eine Reihe mich am Ende so gerührt, dass ich die eine oder andere Träne verdrücken musste. Eine wirklich schöne Geschichte, die von der ersten Liebe erzählt. Mit viel Humor, Charme und Romantik träumt man sich schnell in eine Welt in der die männlichen Wesen noch Gentleman sind. "Maid sama" ist nur zu empfehlen und einfach nur Moe! 

Bewertet mit 5+ von 5 Lilien