Rezension

Schutzpatrone – Es muss nicht immer vor Blut triefen

Schutzpatrone - Rudolf Trink

Schutzpatrone
von Rudolf Trink

Bewertet mit 4 Sternen

Ein gemäßigter Cosy Krimi mit ganz schön viel Kulinarik . nicht hungrig lesen ;o)

Den Titel fand ich interessant und einen Krimi aus dem Wiener Bereich lese ich auch nicht häufig.
Auch ist das Cover interessant gestaltet.
Die Kasperle Figur ist von dem Autor höchst selbst vor vielen Jahren geschnitzt und mit Hilfe seiner Frau gestaltet.
Das Foto hat seine Tochter gemacht, sozusagen ein Familienwerk!
So etwas finde ich immer sehr schön!
Der Autor war mir bisher auch nicht bekannt- daher wollte ich den Krimi gern lesen!

Aus dem Inhalt:

Nach den Morden an Obdachlosen wird der in Pension befindliche Kriminalist Rumpler von seinen Kollegen um Unterstützung gebeten.
Zeugen gibt es bis auf einen keinen, doch dieser lebt in seiner eigenen Welt mit Spielfiguren.
Mühsam kommt Rumpler diesem Zeugen näher.
Doch was bedeuten der Kuhmann, der Teufel und eine Kiste in dem Zusammenhang?
Wird Rumpler den Fall lösen können?

Meine Meinung:

Man ist sofort mitten in der Handlung weil auch Wert auf eine Dialetik dieser Gegend gelegt wurde.
Auch macht es die Protagonisten neben den persönlichen Eigenheiten greifbarer.
Der Schreibstil ist vorstellbar und gut zu lesen!
Es wird viel Wert auf Detailtreue gelegt, ebenso bekommt man sehr viel von Rumplers Leben und kulinarischen Vorlieben mit und das macht es näher.
Diese Vorlieben sind im Laufe des Buches allerdings eine Prise zu viel.
Auch kann es hilfreich sein sich in der Wiener Kulinarik auszukennen.
Die Spannung steigt mit den Ermittlungen Rumplers und findet eine logische Auflösung!
Das Buch liefert zum Titel eine passende Handlung.
Was mir sehr gut gefällt ist, dass der Krimi ohne große Gewaltexzesse und Blutmengen auskommt.

Fazit:

Wer gern gemäßigte oder Cosy Krimis liest und mit Kulinarik kein Problem hat ist hier sicher gut aufgehoben!
Darum empfehle ich es sehr gerne weiter und vergebe 4 Sterne!