Schwabenkrimi mit toller Story und einer schrulligen Ermittlerin
Bewertet mit 4.5 Sternen
Nicht nur die Tatsache, dass es bei dem Mord an einer Seniorin keinen Hinweis auf den Täter gibt macht Kriminalkommissarin Theodora zu schaffen, auch die Tatsache, dass ihr ein neuer Kollege an die Seite gestellt wird. Denn was Theodora gar nicht braucht, ist jemanden der sich in ihre Dinge einmischt und vielleicht auch noch etwas gegen ihren Lifestyle einzuwenden hat. Als es dann auch noch zu einem weiteren Mordfall kommt, wird Theodora klar, dass sie einfach wieder mal auf ihr Bauchgefühl vertrauen muss…..
Der Schwabenkrimi um die sympathische, leicht schräge Kommissarin Theodora Klein hat mich bereits ab der ersten Seite an in seinen Bann gezogen. Das ganze Setting der Geschichte fand ich super, die Charaktere wirkten auf mich authentisch und unterscheiden sich durch ihre Eigenarten doch sehr von den üblichen Kommissaren, die normalerweise in Mordfällen ermitteln. Die in Dialekt geschriebenen Passagen passen perfekt in die Geschichte und wirken nicht gekünstelt, worauf ich persönlich immer großen Wert lege. Auch der Schreibstil und der Perspektivenwechsel, der dem Leser/ der Leserin einen tiefen Einblick in die Psyche des Mörders liefert, fand ich wirklich gelungen. Kurzum, ein wirklich schöner und spannender Krimi für ein paar unterhaltsame Lesestunden