Rezension

Schwacher 2. Band

Die schwarze Armee - Das Reich der Dunkelheit - Santiago García-Clairac

Die schwarze Armee - Das Reich der Dunkelheit
von Santiago García-Clairac

Bewertet mit 2 Sternen

Arturo Adragón will verhindern, dass sein Vater die Kontrolle über die Stiftung verliert. Aber dieser Schatz alter Bücher, historischer Schriften und mittelalterlicher Dinge ist heiß begehrt. Zwar halten Arturos Freunde im Kampf gegen die feindliche Übernahme durch Mr.Stromber und dessen Mächte zu ihm, doch scheint alles aussichtslos. Es kommt zum Duell. Zudem entdecken Arturo und dessen Freunde den Palast von Arquimia und den Sarkophag von Königin Émedi, in dem der Leichnam von Arturos Mutter ruhen soll. Arturos Vater plant die Wiederbelebung seiner toten Frau. Als dann auch noch eine Bombe in der Stiftung explodiert, ist das Chaos perfekt. Auch im zweiten Band der Trilogie wird parallel wieder von Arturos mittelalterlicher Traumwelt erzählt, so u. a. von Demónicus, der seine tote Tochter zurückhaben will, von König Frómodi, der sich in den Wald der Geächteten begibt, und von der Königin Émedi. Und Arturo, der seinen alten Lehrer sucht, will sich in den Abgrund des Todes begeben.

 

Da ich das erste Band, Die Schwarze Armee 01 – Im Reich der Träume, ebenfalls erhältlich im Baumhaus Verlag, schon kannte und die Geschichte interessant und vielversprechend fand, wollte ich nun wissen wie es mit dem Helden weitergeht. Vor allem: Wie werden sich die Charaktere weiter entwickeln? Die Antwort auf letzten Ends: gar nicht. Sie treten auf der Stelle, manche scheinen sogar ein Schritt zurück gegangen zu sein. Sogar als Arturo in der Traumwelt, der immer unbesiegbare Ritter, einen herben Rückschlag einstecken musste, meisterte er nach 5 Minuten wieder jede Situation. Der Figur ging langsam die Puste aus; sie wirkte flach. Er kann alles, besiegt jeden, bekommt die Frau seiner Träume … langweilig! Schon vorher war immer klar, wer die Schlacht gewinnt. Interessant war nur noch, wie das geschehe würde.

Außerdem störte mich oft das Verhalten einige Charaktere, weil es Stellen im Buch gab, wo ich nicht verstand, warum genau sich zb. Arturo so untypisch verhielt.

 

Leider geht in mit der negativen Kritik weiter. In dem Buch ist nicht nur ein Logikfehler, sondern auch, das dem Leser manches enthalten wird.

Es werden Fragen aufgeworfen, Fragen die eigentlich geklärt werden müssten. Ich war ziemlich verwirrt, wenn das passierte und hoffte das es evtl. später geklärt wird. Am Ende war ich jedoch genau so schlau wie vorher.

 

Auch wenn mein Kritik nun vermuten ließ, das ich mir wohl auf keinen Fall den 3ten Band kaufen würde, werde ich es trotzdem tun. Nicht nur, weil ich unverendete Reihen in meinem Bücherregal hasse. In dem Buch steckt trotzdem eine wunderbare Geschichte, und deshalb hoffe ich auch, das es in dem, vermutlich, letzten Band, nicht so zu geht, wie in seinem Vorgänger. Man sollte in der Buchhandlung nicht an dieser Reihe vorbei gehen. Am besten einfach mal reinschmökern, den irgendwo muss ja das  - besondere Etwas - stecken, was ich im ersten Band gefunden hatte.