Rezension

Schwacher Auftakt

Die Tote von Dresden - Julius Kron

Die Tote von Dresden
von Julius Kron

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Tote von Dresden von Julius Kron hatte einen viel
versprechenden Klappentext.

Frank Haberking und Anna-Maria Slakow, beide im Polizeidienst irgendwie gescheiterte Existenzen, treffen nach ihrer Strafversetzung in einem Kellerraum der Polizei aufeinander. Sie sollen im Team zusammen arbeiten und einen 10 Jahre alten Fall, einen sogenannten Cold Case aufklären. Für beide scheint es die letzte Chance sich zu beweisen um weiterhin im Polizeidienst arbeiten zu können. Die Familienrichterin Jennie Flagant verschwand vor 10 Jahren und wurde erst Monate später, schwer traumatisiert gefunden. Während ihres Psychiatrie Aufenthaltes soll sie Selbstmord begangen haben. Wirklich aufgeklärt wurde der Fall aufgrund dieser Tatsache nie. Dies sollen Haberking und Slakow nun übernehmen. Dabei stechen sie in ein Wespennest.

Nach dem spannenden Klappentext hatte ich etwas anderes erwartet. Auch wenn der AUtor die beiden Protagonisten sehr gut charakterisiert, konnte ich mit ihnen nicht warm werden. Der Autor lässt einen Teil der Geschichte in der Vergangenheit spielen, was den wirklich spannenden Teil des Buches ausmacht. Ansonsten fiel es mir schwer im Buch zu bleiben, da vieles mir einfach zu verworren war und zuviel unterschiedliche Stränge parallel liefen. Mir erschloss sich bis zum Ende nicht wirklich warum dieser Fall nun auf einmal gelöst werden sollte. Einen zu erwartenden Folgeband würde ich nicht mehr lesen wollen.