Rezension

schwacher Start, aber interessantes Thema

Frostkuss - Jennifer Estep

Frostkuss
von Jennifer Estep

Mh ... so wirklich weiß ich noch nicht, was ich von dem Buch halten soll.

Da so viele von der Mythos Reihe begeistert sind, hab ich mir gedacht, fang ich mal den ersten Teil an aber so gut fand ich ihn gar nicht. 

Die Grundidee ... eine Schule voller Krieger .... Götter ... Mythen und Legenden! Die Idee finde ich klasse aber die Umsetzung hat mir noch nicht so gut gefallen. Im Allgemeinen war mir die Geschichte einfach zu langweilig und zu langgezogen. Die Charaktere sind nicht schlecht. Gwen als Hauptperson finde ich klasse. Sie ist stark, mutig aber auch sensibel. Sie zeigt diese Seite nur nicht. Noch dazu ist sie sarkastisch und ich liebe solche Charaktere. Ich musste schon das ein oder andere mal schmunzeln.

Daphne, Carson und Logan sind ebenfalls Charaktere, die ich in mein Herz geschlossen habe und von denen ich mehr lesen möchte. Daphne ... die anfängliche Zicke, die dann doch nicht so schlecht ist. Es scheint eine wirkliche Freundschaft zwischen den beiden zu entstehen. Carson ist keine Person, die in die Grundhandlung eingreift, aber ich denke ab dem zweiten Band könnte sich das ändern. Dann haben wir noch Logan. Der Spartaner, der Gwen gerne mal den Arsch rettet :) Das ist also nicht das Problem. 

Der Anfang war zu langatmig, ehe es spannend wurde. Dann war die Spannung vorbei und es ist nichts wirklich interessantes mehr passiert. Nur am Ende ging es dann wieder los. Ich denke, dass ich einfach zu viel erwartet habe. Trotzdem würde ich die Reihe nicht abbrechen ... sie hat potenzial wirklich gut zu werden.

Also ein etwas wackliger Start, gute Charaktere aber eine nicht ganz geglückte Einstiegsgeschichte. Die Grundidee ist klasse und ich bin gespannt, was mich bei den nächsten Teilen erwartet. Der Einstieg hat potenzial und sie wie viele von der Reihe schwärmen, gebe ich die Hoffnung nicht auf.