Rezension

Schwacher Start, fulminantes Ende

Whitefeather (Legende der Schwingen 1) - K. T. Meadows

Whitefeather (Legende der Schwingen 1)
von K. T. Meadows

Bewertet mit 3 Sternen

Liz lebt in einer Engelssiedlung und wartet auf den Tag ihres Klippensprunges, an dem sich endlich ihre Schwingen zeigen. Zudem weiß sie dann endlich, ob sie zu den Engeln mit weißen oder schwarzen Schwingen gehört - den Blackfeather oder Whitefeather – und in welcher Stadt sie künftig leben wird. Der Kontakt untereinander ist Verboten und Freundschaften werden auf jeden Fall entzweigerissen werden. Doch es ist nicht alles, wie erwartet und Liz steht so manche Erkenntnis und Überraschung bevor.  

K.T. Meadows hat eine interessante Geschichte über Engel geschrieben, die mit neuen Ideen daherkommt. Der Konflikt und die Gegensätzlichkeit der beiden Himmelsstädte hat der Geschichte eine schöne Handlung gegeben, und auch die Überraschungen, welche Liz erwartet. Die Geschichte ist angenehm zu lesen, jedoch hat es recht lange gedauert, bis sie in Fahrt kam. Die erste Hälfte des Buches zieht sich etwas seicht dahin, die zweite Hälfte lohnt sich dann jedoch, wenn man durchgehalten hat. Die Autorin spart in der zweiten Hälfte nicht mit Enthüllungen und Wendungen, die einen doch etwas sprachlos zurücklassen. Dennoch fehlt etwas der Spannungsbogen und einiges war doch etwas zu vorhersehbar. Die Charaktere jedoch sind gut ausgearbeitet und es macht Spaß, die Geschichte zusammen mit ihnen zu verfolgen.  

Eine interessante Engels-Geschichte mit netten Ideen und einer mehr als aufregenden zweiten Hälfte, die in einem grandiosen Finale mit fiesem Cliffhanger endet. Wer durchhält, wird definitiv belohnt und fiebert auf den zweiten Band hin. Jedoch wird das Durchhalten sicherlich für einige Leser eine große Herausforderung werden.