Rezension

Schwächelt leider etwas

Rote Ikone - Sam Eastland

Rote Ikone
von Sam Eastland

Bewertet mit 3 Sternen

Leider wird die Reihe immer schwächer... Schon "Roter Zorn" hatte mir ja nicht ganz so gut gefallen, aber "Rote Ikone" war tatsächlich noch mal etwas schwächer...

Zum einen braucht der Roman ewig, bis er seine Vorgeschichte erzählt hat. Fast ein Drittel der Handlung erzählt daher, was es mit dieser Ikone auf sich hat. Für mich fügten sich die Rückblenden nie so recht in die Handlung von 1945 ein. Mir kam es an einigen Stellen zu konstruiert vor. Außerdem wirkte das ganze oft fast schon belehrend, statt das die Leser*innen über die Ermittlungen von Pekkala die Wahrheit aufdecken, gibt es die Rückblenden. Ich fand das schade, für mich ging dadurch einiges an Spannung verloren.

Gleichzeitig fand ich die Idee an sich eigentlich echt gut. Es ist gar nicht so unwahrscheinlich, das Rasputin wirklich die ein oder andren Schätze für die Zarenfamilie verwahrt haben könnte. Vor allem die Zarin hat ihm blind vertraut. Hier hätte ich mir wiederum ein Nachwort des Autors gewünscht das nochmal ein paar historische Fakten genauer beleuchtet hätte.

Auf deutsch fehlt nun nur noch die Übersetzung des letzten Bandes der Reihe, auf den ich mich trotz meiner Kritikpunkte freue, da ich trotz meiner Kritik, die Reihe nach wie vor sehr mag.