Rezension

Schwächerer Krimi von Chris Carter

Die stille Bestie
von Chris Carter

Bewertet mit 3 Sternen

Eigentlich sollte und wollte Robert Hunter endlich seinen Urlaub antreten. Gerade hat er noch einen Flirt an der Supermarktkasse, als er von seiner Chefin angerufen wird. Sein Freund Lucien aus Studientagen wurde festgenommen, weil in seinem Auto sich zwei Menschenköpfe befanden. Nur mit ihm will Lucien, dieser durch und durch sich selbst kontrollierender Mensch, sprechen. Kurz sieht es so aus, als ob es eine plausible Erklärung gäbe, jedoch im Haus von Lucien, dessen verschlüsselten Hinweis Robert von Lucien erhalten hat, beginnt das Grauen. Lucien ist eine Bestie, den man nicht zum Freund haben möchte. Denn wer ihn zum Freund hat, der braucht keine Feinde mehr. Es tuen sich menschliche Abgründe auf, in die Hunter immer weiter eindringt.
Ich bin ein Fan dieser Reihe um Hunter, doch dieses Buch hat mich enttäuscht. Zunächst einmal war einiges für mich vorhersehbar und der Showdown hat mich nicht wirklich überrascht. Gar nicht gefallen hat mir, dass sein Partner nur in einem Satz erwähnt wurde und ich doch gerne gewusst hätte, wie es ihm geht. Ja, die beiden Hunter und Garcia sind mir ans Herz gewachsen und nun erfahre ich nur was von Hunter. Ach nein, dies war für mich das schwächste Buch von Carter, vielleicht waren meine Erwartungen aber auch einfach zu hoch.