Rezension

Schwächster Band der Trilogie

Find me in the Storm - Kira Mohn

Find me in the Storm
von Kira Mohn

Bewertet mit 3 Sternen

Nachdem mir Band eins der Leuchtturm-Trilogie wirklich gut gefallen hatte und Teil zwei sogar einen Platz auf meiner Liste der Jahreshighlights bekommen hat, war ich auf das finale Buch sehr gespannt. Wird sich die Serie ein weiteres Mal steigern können? Meine Antwort ist leider nein. Für mich war „Find me in the storm“ sogar das schwächste Buch der Reihe.

Der Schreibstil von Kira Mohn ist zwar wieder lebendig und angenehm zu lesen aber die Handlung konnte mich nicht ganz abholen. Der Fokus liegt diesmal auf Airin, die das Bed & Breakfast in Castledunns führt. Neben Geldsorgen und schwierigen Gästen hat Airin auch noch mit Familienstreitigkeiten zu kämpfen. Ihre Mutter ist vorübergehend bei ihr eingezogen. Diese Frau ging mir mit ihrem irrationalen und kindischen Gehabe furchtbar auf die Nerven und ich fand es anstrengend, dass sich diese Problematik durch das komplette Buch gezogen hat.

Grundsätzlich ist es bei dieser Art von Romanen ja von Hause aus klar, dass hier zwei Singles ihr gemeinsames Glück finden werden. Josh und Airin hatten auf jeden Fall Potenzial, denn dass sich ein Promi in eine Privatperson verliebt, ist perfekter Stoff für eine romantische Geschichte. Hier fand ich es allerdings extrem forciert. Airin stellt fest, dass sie sich einsam fühlt und just in diesem Moment reserviert ein attraktiver TV-Moderator bei ihr. Hinzu kommt, dass ich Josh dreiviertel des Buchs eher oberflächlich als sympathisch fand. Erst zum Schluss stellt sich heraus, dass sich hinter seiner Sonnenschein-Fassade dunkle Wolken verbergen. Leider war das Buch dann auch bereits zu Ende.

Schön fand ich, dass wir ein Update zu Liv und Seana aus Teil 1 und 2 bekommen haben. Bei Liv wird eine Entwicklung angerissen, die offen im Raum stehen bleibt. Da kein vierter Teil geplant ist, fand ich dies sehr schade.

Ein Leuchtturm all Stars Band wäre toll!

Alles in allem war „Find me in the storm“ ein solider Roman für mich, der leider an seine Vorgänger nicht herankam.