Rezension

Schwedischer Krimi mit einigen Längen

Der Leuchtturmwärter - Camilla Läckberg

Der Leuchtturmwärter
von Camilla Läckberg

Bewertet mit 3.5 Sternen

„Der Leuchtturmwärter“ von Camilla Läckberg ist im List Verlag erschienen und ist ein Kriminalroman mit gut 475 Seiten.
Die Hauptfiguren sind Erica (Schriftstellerin und Mutter von Zwillingen) und Patrik (Ehemann von Erica und Polizist) Falck sowie Mellberg (Boss von Patrick). Die Geschichte beginnt mit Annie, eine alte Schulfreundin von Erica, die vor etwas Schrecklichem geflüchtet ist und nun ihren fünfjährigen Sohn Sam und sich selbst auf eine kleine Leuchtturminsel vor dem idyllischen Fischerdorf Fjällbacka in Sicherheit bringt. Man erzählt sich, dass es auf der Insel spuken soll und im Buch werden immer wieder kurze Kapitel eingeschoben, die von Emelie erzählen, die dort Ende des achtzehnten Jahrhunderts mit ihrem Mann Karl und dem Gehilfen Julian und ihrem Sohn Gustav lebte. Annies Jugendliebe Mats, der ebenfalls erst seit kurzem zurück nach Fjällbacka kam, besucht sie auf der Insel und kurz darauf wird er brutal ermordet aufgefunden.
Patrik und sein Team beginnen mit den Ermittlungen und die Geschichte nimmt ihren Lauf. Doch werden für meinen Geschmack zu viele Nebenstränge mit eingeflochten, sodass sich gewisse Längen im Buch ergeben, die es mir erschwerten, immer wieder das Buch in die Hand zu nehmen.
Die Geschichte an sich ist schlüssig und interessant, aber es hätte ruhig etwas kürzer und knapper geschrieben werden können.