Rezension

Schwere Kost für mich und auch für Sara, die eigentlich ein sehr liebes Mädchen ist und besseres verdient hat.

Die Diamantkrieger-Saga - Damirs Schwur
von Bettina Belitz

Bewertet mit 2.5 Sternen

Mit diesem Buch habe ich mich sehr schwer getan, aber Bettina Belitz hat eine schöne Art zu schreiben. Irgendwie sehr beschreibend und belebt, aber es hat sehr lange gedauert bis ich verstanden habe, worum genau es geht. 

Schülerin und nächtliche Diebin Sara hat ein schweres Leben, mit einer Mutter, die es ihr jeden Tag aufs neue noch schwerer macht, da sie sie nicht akzeptiert und in ihr immer eine Art Teufel und das Böse sieht. Und durch ihre Gabe, das Hören von Diamanten, kommt sie in eine dunkle, dreckige Gegend, in der sie ebenfalls schlecht für die gestohlenen Diamanten bezahlt und auch behandelt wird. Sie hat Beziehungen zu Prostituierten und Drogenabhängigen. Das war für mich schon mal schwere Kost, denn alles ist düster und bedrückend und dann passiert mit Sara etwas seltsames: Sie hat überall starke Schmerzen und hat einen Fleck im Auge, den niemand außer ihr sieht.

Das Ganze wird immer merkwürdiger und sie trifft auf Leute, die mehr vor ihr verheimlichen als ihr zu helfen und das habe ich fast nicht ausgehalten. Bis wirklich fast ganz zum Schluss habe ich nicht verstanden worum es geht. Man rätselt und überlegt und findet schon, dass nichts zusammen passt. Das habe ich sogar bei der Auflösung noch ein wenig gedacht, da alles schon wirklich sehr kurios klingt und man es gar nicht so hinnehmen kann, wie man es bei anderen Büchern tut. Alles ist so vage und unverständlich, dass es mir leider stellenweise die Lust am Lesen genommen hat und das fand ich echt blöd.

Dabei ist Sara ein sehr liebes Mädchen, aber die Leute, denen sie begegnet und mit denen sie sich abgibt sind entweder verrückt, seltsam, grausam oder alles zusammen und mir hat deswegen das freundliche und glückliche gefehlt. Etwas worauf sie sich freut, ein Ziel, dass sie erreichen will. Aber diese Unsicherheit hat mich echt belastet. Schade.

Fazit                                                                   

Der erste Teil der Diamantkrieger Saga war für mich schwere Kost. Viel Unwissenheit, Unsicherheit, dreckige Umgebungen, grausame, brutale und verrückte, seltsame Menschen, denen Sara immer wieder aufs neue begegnet, sind mir leider nicht so gut bekommen. Ich hab mich eigentlich nie richtig rein gefunden und somit war auch die knappe Auflösung von Saras Veränderungen schwer zu fassen. 2,5/5 Punkte.