Rezension

Schwerfälliger Anfang

Der Club. Dabeisein ist tödlich -

Der Club. Dabeisein ist tödlich
von Ellery Lloyd

Bewertet mit 3 Sternen

Klappentext:
„Auf einer vergessenen Insel vor der britischen Küste herrscht seit kurzem der Gipfel des Luxus: Nur die wahrhaft Reichen, Schönen und Berühmten haben Zugang zum elitären Private Member Club »Island Home«, wo sie geschützt vor neugierigen Augen ausgiebig feiern – und andere Dinge tun – können.

Um bei der drei Tage dauernden Eröffnungsparty des Clubs dabei zu sein, würde so mancher Prominente sein Leben geben. Und mindestens einer tut das auch: Als sich am dritten Abend alle im spektakulären Unterwasser-Restaurant versammeln, wird ein Land Rover gesichtet. Unter der Wasseroberfläche. Und mit einer Leiche darin …“

Fazit:
Ich hatte mich auf einen Thriller der besonderen Art eingestellt. Also mit vielen fiesen und perfiden Aktionen, hinterlästigen und arglistigen Szenen sowie einigen Background Infos, die man als „Normalo“ nicht kennt. 
Und ja, dieses Buch bietet das auch, aber meiner Meinung nach einfach viel zu spät. Der Anfang zog sich ungemein, ich kam einfach nicht in die Handlung rein, hatte Schwierigkeiten die Personen auseinanderzuhaltenden. Dennoch war ich froh, dass hier nur vier Charaktere eine eigene Perspektive gewähren. Trotzdem hätte ich mir die Sätze weniger verschachtelt und eher lockerer gewünscht. Das Lesen fand ich deshalb ziemlich mühevoll. 

Abschließend kann ich sagen, dass das Buch Durchhaltevermögen und ein wenig Motivation abverlangt, denn das letzte Drittel wird richtig spannend. Dranbleiben lohnt sich also, ich hätte mir das alles nur schon deutlich früher herbeigesehnt.