Rezension

Science Fiction für Anfänger

These Broken Stars - Lilac und Tarver
von Amie Kaufman Meagan Spooner

Bewertet mit 4.5 Sternen

Tarver ist ein gefeierter Kriegsheld als er er sich auf dem berümten Raumschiff Icarus erholen soll. Eines Abends trifft er auf Lillac, ohne zu wissen, das sie das reichste Mädchen im Universum und Tochter des mächtigsten Mannes der Welt ist. Als das Raumschiff in Not gerät und alle evakuiert werden müssen, ist es ausgerechnet diese flüchtige Begegnung, die beiden das Leben rettet. Sie stranden auf einem Planeten und müssen von nun an ums Überleben kämpfen.

Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Allerdings erst nachdem ich mich durch die ersten ca. 100 Seiten durchgekämpft habe. Der Anfang ist recht mühsellig und ich hab sogar überlegt, ob ich das Buch aufgebe. Lillac wirke wie ein verzogenes kleines Mädchen und es gab nicht viel sympatisches an ihr. Wenn man jedoch das Buch zuende gelesen hat versteht man etwas warum sie so ist wie sie ist. Dazu kamm noch das es recht eintönig war, während sie sich durch den Wald gekämpft haben um zu überleben. 

Zur Mitte hin war ich jedoch sehr froh das ich drangeblieben bin. Es hat sich zu einer richtig spannenden Geschichte mit einem Hang zu Mystery entwickelt. Gerade diese Mystery-Elemente haben mir sehr gut gefallen, da es der Geschichte eine dystere Atmosphäre gegeben hat. 

Die Liebesgeschichte kam mich auch zu apruppt. Sie spielt zwar eine wichtige Rolle allerdings fand ich es etwas überzogen und zum Ende hin etwas unrealistisch. Leider kann ich nicht schreiben warum, da ich sonst zuviel verrate.

Gefallen hat mir die schreibweise. Es ist abwechselnd aus zwei Perspektiven erzählt weshalb ich mich in beide Hauptfiguren sehr gut hinein versetzen konnte. Tarver ist, obwohl er Soldat ist, ein sehr gefühlvoller Mensch der jedoch gelernt hat diese gut zu verstecken. Ähnlich ist das auch bei Lillac. Das hat jedoch einen anderen Hintegrund.

Es ist schöne und spannende Science Fiction, die man jedoch gut und locker lesen kann selbst wenn man sich sonst nicht für das Thema interessiert.

Es ist auch was für Leser von Panem und anderen Dystopien.