Rezension

Sebastian Fitzek mal ganz anders...

Noah - Sebastian Fitzek

Noah
von Sebastian Fitzek

Bewertet mit 4.5 Sternen

Der Klappentext:
Er weiß nicht, wie er heißt. Er hat keine Ahnung, wo er herkommt. Er kann sich nicht erinnern, wie er nach Berlin kam, und seit wann er hier auf der Straße lebt. Die Obdachlosen, mit denen er umherzieht, nennen ihn Noah, weil dieser Name tätowiert auf der Innenseite seiner Handfläche steht. Noahs Suche nach seiner Herkunft wird zu einer Tour de force. Für ihn und die gesamte Menschheit. Denn er ist das wesentliche Element in einer Verschwörung, die das Leben aller Menschen auf dem Planeten gefährdet und schon zehntausende Opfer gefunden hat.
Quelle: www.lovelybooks.de

Der Autor:
Sebastian Fitzek wurde 1971 in Berlin geboren. Er studierte Jura, promovierte im Urheberrecht und arbeitete als Chefredakteur und Programmdirektor für verschiedene Radiostationen in Deutschland. Gleich sein erster Psychothriller "Die Therapie", der im Jahr 2006 erschien, eroberte die Taschenbuch-Bestsellerliste. Bald darauf erschienen die Titel "Amokspiel" sowie "Das Kind" und "Der Seelenbrecher", mit denen er seinen Ruf als "Star" des deutschen Psychothrillers festigte. Auch "Der Augensammler" und die Fortsetzung "Der Augenjäger" zeichnen sich durch gelungene, psychologische Spannung aus. Seine Bücher werden in vierundzwanzig Sprachen übersetzt; als einer der wenigen deutschen Thrillerautoren erscheint Sebastian Fitzek auch in den USA und England, der Heimat des Spannungsromans. Sein dritter Roman "Das Kind" wurde mit internationaler Besetzung verfilmt und kommt im Herbst 2012 in die Kinos. Im September 2012 erscheint sein Thriller "Abgeschnitten", den er zusammen mit dem Gerichtsmediziner Michael Tsokos geschrieben hat. 2013 folgt mit "Noah" sein aktueller Roman. Sebastian Fitzek lebt mit seiner Frau Sandra und den zwei Kindern in Berlin.
Quelle: www.lovelybooks.de

Meine Rezension:
Ein etwas anderer Fitzek dieses Mal. Kannte man Sebastian Fitzek bisher mehr als Autor von Psychothrillern findet man hier einen Thriller vor, nicht unähnlich denen die Dan Brown oder auch Robert Ludlum. Recht dramatisch beschreibt er die Situation um die Überbevölkerung der Erde und den Hunger, sowie die „Lösung“ des Problems.
Alles beginnt mit einem Bild und einem Telefonat. Der Anruf Noah´s bei einer Journalistin, wird alles auf den Kopf stellen, was er in seiner Situation zu kennen und zu wissen glaubte. Ist er der, der er zu sein glaubt? Wer steckt hinter all dem? 
Wer Sebastian Fitzek kennt, weiß ob seiner spannenden Schreibweise. Immer wieder legt er neue, zuweilen auch falsche Spuren, nie verrät er zu viel so dass der Leser keine Chance hat den nächsten Schritt zu erahnen. Sehr lange stand ich recht verlassen da und wusste nicht in welche Richtung es gehen könnte. Vieles blieb zunächst im Dunkeln und man rätselte in welche Richtung es nun gehen könnte. 
Als man langsam begann zu ahnen worauf alles hinausläuft, ging es schon ins dramatische Finale, das allerdings mir persönlich etwas zu gewollt erschien, was dem Lesespass allerdings keinen Abbruch tat. Es kam mir persönlich nur so vor als wolle Fitzek hier unbedingt zum Ende kommen bzw. er wollte unbedingt die Vorgaben erreichen. 
Diesmal also kein Psychothriller, dennoch ein hochspannender Thriller, den ich mit 4,5 von 5 Sternen bewerte, 0,5 Punkte Abzug für das Finale.