Rezension

Second Chance Love

Back To You
von Morgane Moncomble

Bewertet mit 4 Sternen

Fleur und Aaron waren als Kinder unzertrennlich bis etwas geschehen ist, was sie für immer trennte. Aaron plagen Gedächtnislücken von dem Ereignis, sodass er sich auf die Suche nach den verlorenen Erinnerungen macht. Bei Fleur ist jedoch noch alles präsent und sie kann sich an alles erinnern. Als sie einen Job annimmt, kreuzen sich ihre Wege. Doch Aaron scheint sie nicht zu erkennen. Da sie ihren Namen zu Lila geändert hat und er sich ohnehin nicht an sie erinnert, beschließt sie einen Neustart mit ihm. Doch ihre Gefühle kommen ihr dabei in die Quere, denn diese sind sofort wieder da. Gibt es für die Beiden eine zweite Chance?

 

Das Cover ist schlicht und in Pastellfarben gehalten. Mit den goldenen Punkte wirkt es etwas verspielt, was mir gut gefällt. Der Schreibstil ist locker und leicht. Die Geschichte lässt sich angenehm lesen. Die Autorin schafft es einen mit auf die Reise von zwei Menschen zu nehmen, die ein tragischer Vorfall getrennt hat. Es ist die typische zweite Chance im Leben.

 

Lila bzw. Fleur ist eine sympathische junge Frau, die von Selbstzweifeln geplagt ist. Sie ist sich oft unsicher und traut sich nicht. Aaron wirkt auf den ersten Blick arrogant, denn er hat eine Mauer um sich herum aufgebaut. Doch diese fällt im Laufe der Zeit und man lernt auch seine weiche Seite kennen und lieben.

 

Die beiden Protagonisten sind mir Beide auf ihre Art und Weise sehr sympathisch. Vor allem sind sie sehr unterschiedliche Typen, die dennoch zusammen passen. Sie ergänzen sich, sind Seelenverwandte und können sich auf einer emotionalen Ebene begegnen, wie es kaum andere können. Ihre Geschichte ist unglaublich berührend.

 

Die Autorin spricht viele verschiedene Themen an, die an für sich schwer zu verdauen sind. Dennoch schafft sie es, dass diese Themen nicht schwer auf der Geschichte lasten. So geht es bspw. um Toleranz und Traumata.

 

Ich gehöre zu den, gefühlt, wenigen Menschen, die mit K-Pop absolut nichts anfangen können. Daher muss ich leider sagen, dass mir gerade dieser Aspekt in der Geschichte auch nicht sonderlich gut gefallen hat. Ich werde einfach mit K-Pop nicht warm. Daher waren auch einige Szenen für mich unverständlich oder sind nicht so rübergekommen wie sie sollten. Daher sind auch manchmal die Emotionen bei mir auf der Strecke geblieben.

 

Aber alles in Allem wieder eine gelungene Geschichte der Autorin. Ich freue mich schon auf ihr nächstes Buch.