Seeehr spannend
Ich durfte das Buch im Rahmen der Leserunde lesen. Es war mein erstes Buch von Wiebke Lorenz, aber sicher nicht mein letztes!
Mir hat gut gefallen, dass hier unterschwellig Spannung aufgebaut wird. Zu Beginn parkt ein mysteriöses Paar gegenüber von Stellas Haus am Straßenrand und bewegt sich tagelang nicht. Danach geschehen weitere Vorkomnisse, wie etwa rote Fragezeichen, die an Stellas Tür und auf die Straße gemalt werden. Am Anfang fand ich Stellas Panik übertrieben, aber nach und nach konnte ich ihre Ängste verstehen. Ihre "Besessenheit" von ihrem Mann Mark, der Pilot ist und sich oft tagelang im Ausland befindet; und die Selbstverständlichkeit, dass er am anderen Ende der Welt alles stehen und liegen lässt, hat mich aber furchtbar an Stella genervt.
Der Schauplatz der Geschichte hat mich an Desperate Housewives erinnert; viele neugierige Nachbarn, die sich in die Angelegenheiten ihrer Nachbarn einmischen und selbst genug Geheimnisse haben. Gut gefallen hat mir das Thema der Sterbehilfe, das zwar nichts mit der eigentlichen Geschichte zu tun hat, aber mich trotzdem berührt hat.
Ich kann das Buch jedem empfehlen, der es unblutig, aber trotzdem spannend mag!