Seelenverwandte - zwischen Liebe und Gewissen
Bewertet mit 3 Sternen
Nicholas Sparks ein Autor der Gefühle, Liebe und vor allem ergreifender Dialoge. In seinem neusten Roman "Wo wir uns finden" beschreibt der Bestsellerautor die Entfachung einer neuen Liebe (wahrscheinlich auch nichts Neues). Hope Anderson, steckt zu Beginn in einer tiefen Krise. Ihr Vater ist an ALS erkrankt, ihre Beziehung und Liebe zu ihrem Freund Josh wird auf eine neue Belastungsprobe gestellt und generell scheint alles etwas zu viel für sie. Um sich eine Auszeit zu gönnen und ihre Gedanken zu sortieren, macht Hope mit ihrem Hund eine Woche im Strandhaus ihrer Eltern Urlaub. Doch Sunset Beach hält viel mehr für sie bereit. Am Strand läuft ihr Hund dem Safari-Guide Tru Walls in die Arme. Für beide ist es Liebe auf den ersten Blick und bevor sie es sich versehen, ist es um sie geschehen. Sie haben nur wenige Tage bis Tru wieder nach Simbabwe und sie in ihren Alltag zurückreisen müssen. Ein neues 1wöchiges Abenteuer beginnt. Dieser Mann bringt Hopes Gedankenwelt ins Wanken, alles dreht sich scheinbar nur noch um ihn. Sie führt mit sich ein Kampf zwischen Liebe und Gewissen und am Ende kann sie sich nur für eins entscheiden...
Für mich galt dieses Buch eher als ein Experiment. Nach einigen Verfilmungen, wollte ich mich nun mit dem eigentlichen Text bzw. Autor dahinter auseinandersetzen. Nicholas Sparks gehört für mich nun eher zum Autor der leichten Unterhaltung. Sein Roman ist hauptsächlich von Dialogen geprägt. Es passiert recht wenig drum herum, sodass die beiden Protagonisten voll und ganz im Vordergrund stehen. Einzeln betrachtet bietet der Plot recht wenig Neues und Unvorhersehbares. Bereits nach dem Kennenlernen weiß man als Leser eigentlich was passieren wird und wie die Romanze endet. Keine wirklichen Überraschungen oder Wendungen, alles ist sehr geradlinig und zielgerichtet. Mehr kann man dann leider hierzu auch nicht mehr sagen, es ist kein Roman, der mich in den Bann gezogen hat, aber das habe ich ehrlich gesagt auch gar nicht erwartet. Nicolas Sparks hat mit "Wo wir uns finden" meine Erwartungen weder erfüllt noch komplett unterboten und ich bin mir sehr sicher, dass hier vor allem die weibliche Fraktion dahin schmelzen wird.