Rezension

Sehr atmosphärisch und intensiv, großartig!

Winter in Maine - Gerard Donovan

Winter in Maine
von Gerard Donovan

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt / Klappentext:

Kann man sich für den Verlust der vollkommenen Liebe rächen?
Julius Winsome lebt zurückgezogen in einer Jagdhütte in den Wäldern von Maine. Der Winter steht vor der Tür, er ist allein, aber er hat die über dreitausend Bücher seines Vaters zur Gesellschaft und vor allem seinen Hund Hobbes, einen treuen und verspielten Pitbullterrier. Eines Nachmittags wird sein Hund aus nächster Nähe erschossen, offenbar mit Absicht. Der Verlust trifft Julius mit ungeahnter Wucht. Und er fasst einen erschreckenden Entschluss...

Meine Meinung:

Mit großer Begeisterung habe ich dieses Buch geradezu verschlungen! Sehr atmosphärisch geschrieben, man wird förmlich in die Kälte von Maine und die Einsamkeit des Protagonisten hineingezogen. Und wenn man, wie ich, Tiere hat, kann man sein Entsetzen und seinen Verlust, als sein Hund aus nächster Nähe erschossen wird, sehr gut nachvollziehen.

Der Rachezug, den Julius Winsome daraufhin beginnt, kommt dann sehr plötzlich und der belesene, naturverbundene und besonnene Mann, mordet eiskalt drauflos. Zwischendurch erzählt er aus seiner Kindheit und was ihm sein Vater und Großvater aus den Kriegen erzählt haben, die sie erlebt hatten. Und wie sich daraufhin ihre Einstellung zu Waffen verändert hat. In den weiten Wäldern von Maine sind ständig Jäger unterwegs, die Großwild jagen. Und unter denen vermutet Julius den Mörder seines Hundes.

Es ist wirklich erstaunlich, wie man auf den gerade mal 200 Seiten, so viel erzählen und ausdrücken kann, was auch an der großen Intensität liegt.

Am Silvestertag zu Ende gelesen, hat es das Buch noch auf die Liste meiner Lieblingsbücher in 2015 geschafft! Also, absolute Leseempfehlung von mir und 5 Sterne!

 

 

Kommentare

yvy kommentierte am 02. Januar 2016 um 18:25

Jawohl! Auch für mich ein Highlight. :)