Rezension

Sehr aufwühlend und emotional

Karolinas Töchter
von Ronald H. Balson

Bewertet mit 5 Sternen

Die verlorenen Töchter

Im Jahre 2013 sucht die hochbetagte Lena eine Rechtanwältin und einen Detektiv auf , um Ihnen einen ungewöhnlichen Auftrag zu erteilen.
Sie hat im Krieg ihrer Freundin das Versprechen gegeben, deren verlorengegangene Töchter zu suchen und will dieses Versprechen nun endlich einlösen.
Ihr Sohn möchte das ,notfalls mit Hilfe des Gerichts, verhindern und seine Mutter wegen Demenz in ein Heim einweisen lassen.
Bevor der Detektiv und die Anwältin den Auftrag annehmen, möchten sie Einzelheiten zu der Geschichte erfahren und so beginnt Lena zu erzählen.
Die schrecklichen Kriegserlebnisse sind auch nach all den Jahren noch fest in ihrem Gedächtnis verankert, es beginnt eine ausführliche und sehr traurige Geschichte.

Meine Meinung:
Ich habe das Buch während einer Bahnfahrt begonnen und am gleichen Abend am Zielort beendet.
Bereits nach den ersten Seiten hat mich die Geschichte in ihren Bann gezogen , was einerseits an dem sehr schönen Schreibstil des Autors lag , andererseits an dem interessanten Thema.Die besonders sympathische Protagonistin hatte ich von Beginn an in mein Herz geschlossen.
Die ständigen Wechsel zwischen Vergangenheit und Gegenwart machten einen besonderen Reiz aus.
Am Schluss erwartete mich dann noch eine Überraschung, mit der ich nicht gerechnet hatte.
Das Buch hat mir einige sehr schöne Lesestunden bereitet,es wird noch etwas nachwirken.
Ich spreche eine Leseempfehlung aus und vergebe fünf Sterne.