Sehr beeindruckend und berührend erzählt
Bewertet mit 5 Sternen
Polen, 1939: Die sechzehnjährige Stefania und Izio sind frisch verliebt und wollen heiraten. Doch dann beginnt der Zweite Weltkrieg. Izio und seine Familie müssen ins Ghetto der Stadt Przemyśl ziehen, denn sie sind Juden. Stefania ist plötzlich ganz auf sich allein gestellt – und muss sich um ihre kleine Schwester Helena kümmern, denn auch ihre eigene Mutter wurde in ein Zwangsarbeiterlager deportiert. Gleichzeitig versucht sie, Izios Familie zu helfen, wo sie kann, indem sie Lebensmittel und Medikamente ins Ghetto schmuggelt – obwohl dies bei Todesstrafe verboten ist. Als Izio und seine Eltern ermordet werden, bricht für Stefania eine Welt zusammen. Doch seinem Bruder Max gelingt im letzten Moment die Flucht vor der Deportation in die Todeslager – zu Stefania, die nun eine Entscheidung treffen muss. Sie bietet Max und zwölf weiteren Juden Zuflucht auf ihrem Dachboden.
Ich war schon von der Leseprobe total angetan und habe mich sehr auf das Buch gefreut. Auch wenn der zweite Weltkrieg das dunkelste Kapitel unseres Landes ist, ist es auch sehr spannend und ich lese sehr gern Tatschenberichte von Überlebenden, am liebsten, so wie hier, in Romanform.
Mich konnte die Geschichte sehr stark beeindrucken und es hat mich total berührt und die ein oder andere Träne ist geflossen . So eine starke junge Frau, die das Leben anderer über ihr eigenes stellt.
Ein fesselnder Schreibstil, bei der Geschichte ist es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Jeder sollte seine Geschichte, seien Vergangenheit kennen, auch wenn wir jetzt schon die dritte Nachkriegsgeneration sind. Absolut lesenswert und absolut empfehlenswert.