Sehr berührende Geschichte aus der Vergangenheit und Gegenwart
Bewertet mit 5 Sternen
Es ist eine Liebesgeschichte mit einem Hauch Mystik, die sich durch den ganzen Roman zieht.
Emilia ist eine junge Webdesignerin, die in London lebt. Ihr Leben dreht sich eigentlich hauptsächlich um ihre Arbeit. Mit ihrer Familie hat sie kaum Kontakt, bis auf ihre Großmutter Anna, ihre wichtigste Bezugsperson, mit der sie manchmal telefoniert.
Emilia erreicht dann die Nachricht, dass ihre Granny im Sterben liegt. Auf der Fahrt ins Krankenhaus erleidet Emilia einen Unfall, bei dem sie kurzzeitig ohne Bewusstsein ist und sich mit ihrer Großmutter an einem Strand unterhält.
Als sie das Krankenhaus verlassen kann, ist ihre Granny bereits verstorben.
In der Wohnung ihrer Großmutter findet sie in einem Bilderrahmen einen an sie adressierten Brief und ein Medallion mit dem Foto eines Mannes.
Nach dem Lesen dieses Briefes fährt Emilia sofort am nächsten Tag in die Hafenstadt Havensbury, denn sie will dem Geheimnis ihrer Granny auf die Spur kommen. Sie kennt diese Stadt schon von früheren Besuchen mit ihrer Granny.
In diesem Buch ist die Gegenwart und Vergangenheit sehr gut beschrieben. Es geht zurück zu Annas eigener Geschichte ins Jahr 1958.
Emilia möchte das Geheimnis unbedingt lösen. Sie trifft dabei auf den jungen Archivar Jamie, der auch irgendwie mit der ganzen Geschichte zu tun hat.
Der Roman ist sehr gut geschrieben und liest sich flüssig. Auch das Städtchen Havenbury und die ganze Umgebung kann man sich bildhaft vorstellen.
Durch den Wechsel von Gegenwart und Vergangenheit konnte man richtig gut in die Geschichte eintauchen.
Ich fand auch das den Abschluss der Geschichte sehr gut gelungen. Das Buch hat mich gut unterhalten, denn es war teilweise spannend, aber auch mit Liebe und Romantik gewürzt.