Sehr bewegend
"Die Regenbogentruppe" von Andrea Hirata ist ein sehr beeindruckendes autobiographisches Buch.. Andrea Hirata, genannt Ikal, ist in armen Verhältnissen aufgewachsen. Es gab nur eine kleine Dorfschule in dieser Gegend von Indonesien, wo die Kinder der Armen ohne Schulgebühren unterrichtet wurden.Die Schule auf Belitung, Indonesien, soll von der Regierung geschlossen werden, sofern nicht eine neue Klasse mit mindestens 10 Schülern zustande kommt. Als der fehlende zehnte Schüler mit Verspätung auftaucht ist die Schule vorerst gerettet ist und die Regenbogentruppe hat weiterihn die Chance auf Bildung, die unter der hart arbeitenden Bevölkerung Indonesiens alles andere als selbstverständlich ist. Ein Lehrer und ein fünfzehnjähriges Mädchen mit einem Mittelschulabschluss versuchen fortan die kleine Gruppe Kinder mit den wenigen Mitteln zu unterrichten, die ihnen zur Verfügung stehen. Tief bewegend sind vor allem die Bemühungen der Kinder überhaupt morgens zur Schule zu gelangen. Ein kleiner Junge radelte täglich 40 Km zur Schule und nachmittags wieder zurück, bei den üblichen Überschwemmungen des Landes schwamm er die Wege.
Ein Buch über den Wert des Wissens! Wunderbar authentisch geschrieben und zum Nachdenken anregend.