Rezension

Sehr bewegend

Die andere Hälfte der Hoffnung - Mechtild Borrmann

Die andere Hälfte der Hoffnung
von Mechtild Borrmann

Das Buch "Die andere Hälfte der Hoffnung" von Mechthild Borrmann ist ein sehr berührendes und aufwühlendes Buch, welches mehrere Themen zur Sprache bringt.
Es erzählt in drei Handlungssträngen, die Geschichten einer Frau, die die Katastrophe in  Tschernobyl erlebt hat; eines Mannes der Miliz und von einen einsamen Mann, der einer jungen ukrainischen Frau hilft. Zur Sprache kommen atomare Katastrophe und ihre Folgen, Korruption und Zwangsprostitution.

Ich hatte ja schon einiges von den Buch gehört und war deshalb neugierig geworden, obwohl es eigentlich nicht so mein bevorzugtes Genre ist. Deshalb ging ich auch ein wenig skeptisch ans Lesen ran. Aber was ich dann gelesen habe, hat meine Erwartungen sehr übertroffen.
Mechthild Borrmann schreibt mit einer Sprache, die mich in den Bann gezogen hat. Ich mußte einfach immer weiter lesen. Die Gefühle ihrer Protagonisten sind so lebendig beschreiben, dass ich sie förmlich gespürt habe.
Ich bin von diesen Roman sehr emotional berührt wurden, er hat mich zum Nachdenken angeregt und auch jetzt läßt er mich noch nicht los. Besonders die Geschichte von Walentyna, hat mich sehr getroffen.

Es ist ein Roman über Geschehnisse, die den Leser nicht täglich begegnen, die man liest und wenig beachtet, weil sie einen wenig betreffen. Nach diesen Buch wird dies aber bei vielen Lesern nicht mehr so sein.
Ich kann das Buch nur empfehlen, auch wenn es keine leichte Kost ist und ich mir auch ein anderes Ende gewünscht hätte.

Danke, liebe Mechthild Borrmann, für dieses berührende Buch!