Rezension

Sehr charmante Geschichte

Holly und die Sache mit dem Wünschen - Kerstin Barth

Holly und die Sache mit dem Wünschen
von Kerstin Barth

Bewertet mit 4 Sternen

Eigentlich müsste Studentin Holly rundum zufrieden sein, denn alles läuft zur Zeit prima. Alles? Na ja, da gäbe es etwas, was Holly noch glücklicher machen würde: ihre große Liebe finden. Doch das ist gar nicht so einfach und so beschließen Holly und ihre beste Freundin Maren, sich diese einfach zu wünschen. An Silvester schießen sie Wunschraketen ab, in denen sie ihre Männerwünsche mit absenden. Jetzt muss es doch einfach klappen, oder? Als dann noch Hollys Oma Yolanda, genannt Oma Yoda, dem Glück noch ein wenig auf die Sprünge hilft und Holly zu einer Castingshow anmeldet, lernt Holly Gregor kennen. Und dieser Gregor kommt ihren Wünschen doch sehr nah.
Meine Meinung
Das Cover fand ich richtig bezaubernd und so wurde ich schnell neugierig auf Kerstin Barths Debütroman Holly und die Sache mit den Wünschen. Bei diesem Buch handelt es sich um den ersten Band einer Reihe, von der es seit Oktober auch bereits Band 2 gibt.
Der Beginn liest sich leicht und flüssig und so kam ich dann auch sehr schnell in die Geschichte. Dabei lässt sich Kerstin Barths Schreibstil auch angenehm leicht und locker lesen, wobei ich den Eindruck hatte, dass die Autorin innerhalb der Geschichte selbst immer sicherer und lockerer wurde. So wurde auch einer zu Beginn noch nett erzählten Geschichte eine Geschichte, in die man sich immer tiefer wiederfand. Man war förmlich bei Holly und erlebte mit ihr gemeinsam ihre Suche nach Mr Right. Das ganze wird dann noch mit einer Prise Humor gewürzt, so dass man schnell durch die Seiten rauscht.
Die Handlung selber ist einfach, humorvoll und unheimlich charmant. Während ich bei der Quizshow, zu der Oma Yoda Holly einfach anmeldet, ein wenig an Herzblatt zurückdenken musste, habe ich mich herrlich amüsiert. Auch die Reise nach Paris war sehr schön erzählt und ich konnte ein wenig mit Holly durch die Stadt schlendern. Auch eine Überraschung, hält die Autorin für den Leser bereit.
Im Mittelpunkt des Geschehens steht natürlich Protagonistin Holly, aus deren Sicht der Leser durch einen dritte Person Erzähler auch alles miterlebt. Holly ist sehr sympathisch, ein wenig tollpatschig und einfach zum gern haben. Sie schafft es immer wieder in  Fettnäpchen zu hüpfen, die ihr selbst wohl am peinlichsten sind. Offenherzig, freundlich, hübsch und auch ein kleines bisschen schüchtern, braucht es immer etwas Zeit, bis Holly aus sich herauskommt.
Neben Holly trifft der Leser noch auf einige Nebencharaktere, von denen mir schnell Oma Yoda, aber auch Maren und Gregor ans Herz wuchsen. Man kann sich die einzelnen Personen gut vorstellen und ich bin gespannt, was da noch in den weiteren Bänden auf den Leser warten wird.
Mein Fazit
Ein leichter und humorvoller Liebesroman, der gut unterhalten kann und der einfach charmant und mit viel Liebe erzählt wurde. Gerade die Protagonistin wächst dem Leser schnell ans Herz und brachte mich manches Mal zum Schmunzeln. Da es sich bei”Holly und die Sache mit den Wünschen” um den ersten Band einer Reihe handelt, freue ich mich auf ein Wiedersehen. Für alle, die gerne leichte Liebesromane zum Abschalten lesen.