Rezension

sehr düster

Hades - Candice Fox

Hades
von Candice Fox

          Cover: sehr düster gehalten. Ein Mann schaut auf die Skyline (wahrscheinlich von Sydney) und neben ihm zwei kleine Kinder.

"Als Killer wird man nicht geboren. Man wird dazu gemacht", dieser Satz und der Klappentext haben mich neugierig gemacht.
Das Buch beginnt in einer ganz ungewohnten Schriftart. Immer in dieser Schrift wird von Heinrich Archer "Hades", dem Herren der Unterwelt erzählt. Hades lebt auf einem Schrottplatz und hat es sich zur Aufgabe gemacht alles zu entsorgen - außer Unschuldige. Eines Abend werden bei ihm zwei kleine Kinder abgegeben. Eine Entführung ging schief. Hades merkt, daß die Kinder noch leben, pflegt sie gesund und versucht ein Vater für sie zu sein.
Allerdings läßt er sich auch die Entführungsgeschichte erzählen und schreibt sich die fünf Beteiligten auf einen Zettel.

Im zweiten Handlungsstrang erzählt Frank Bennett wie er zu seiner neuen Einheit kommt. Dort wird er Partner von Eden. Natürlich ist auch Edens Bruder Eric immer mit dabei.
Die Polizei hat es mit einem grausigen Leichenfund zu tun. Anscheinend will sich jemand als Organtransplantat Ruhm und Geld verdienen. Die Leichen werden immer mehr, die Situation immer verfahrener, bis Frank eine zündende Idee hat und dem Täter näher kommt. Außerdem kann eine Entführte, Maritina Ducote, fliehen. Martina und Frank kommen sich näher. Aber der Mörder kommt auch näher...

Die beiden Erzählstränge sind sehr gut kombiniert. Man versteht beide sehr gut. Die Geschichte ist spannend und flüssig geschrieben. Es gibt zusätzlich noch einige Probleme und Nebenhandlungen. Die Protagonisten sind nachvollziehbar. Gegen Ende hin, empfand ich ein paar Längen. Ich hatte noch auf mehr Thrill gehofft. Guter Auftakt.

Es soll eine Trilogie werden. Zweiter Teil: EDEN