Rezension

Sehr emotional, herzzerreißend und dramatisch.

Alles, was ich geben kann – The Last Letter -

Alles, was ich geben kann – The Last Letter
von Rebecca Yarros

Bewertet mit 5 Sternen

Das Buch "Alles, was ich geben kann" von Rebecca Yarros hat mich tief berührt. "Man muss das Gute nehmen wie es kommt, denn das Schlechte lässt einem keine Wahl".

 Das Buch beginnt mit einem Brief. Eine junge Frau schreibt an den unbekannten Ihr Soldaten, der mit ihrem Bruder zusammen in der Armee dient. Sie hat den Vorschlag an den Bruder gemacht, dass sie jemandem schreiben könnte, weil sie jemandem zum reden braucht. So kann sie ihre Gedanken und ihren Ärger mit jemandem teilen, der weit weg ist und dem sie nie begegnen wird. Und so entsteht eine Brieffreundschaft.
Aber dann ist ihr Bruder im Einsatz gestorben und die Briefe von "Chaos" , dem Brieffreund, kommen auch nicht mehr...
Aber es gab noch ein letzter Brief von Ellas Bruder an Beckett, sein bester Freund.  Er hat Beckett gebeten, sich um Ella und ihre Kinder zu kümmern. Ella musste einige schwere Schicksalsschläge einstecken und braucht jetzt Unterstützung. Was soll Beckett jetzt tun?
Die Geschichte ist aus der Sicht von beiden Protagonisten Ella und Beckett erzählt. Die Charaktere finde ich gut ausgearbeitet und überzeugend. Auch die Nebencharaktere sind wunderbar, ich habe mich in Ellas Kinder sofort verliebt. Ella versucht immer die beste Mutter zu sein, die sie sein kann. Und gibt wirklich alles.
Mir hat die besondere Aufbau des Buchs sehr gefallen. Jeder Kapitel beginnt mit dem Brief von Ella oder Beckett. Aber nicht in der Reihenfolge, in der sie geschrieben wurden. Dadurch erfährt der Leser erst nach und nach, was bisher schon gesagt oder geschrieben wurde.
Die Beziehung zwischen Ella und Becket entwickelt sich Stück für Stück. Der Schreibstil ist flüssig und fesselnd. Und die Geschichte ist spannend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand lassen.
Rebecca Yarros hat mit "Alles, was ich geben kann" einen sehr emotionalen Roman erschaffen. Das Ende hat mich komplett aus der Bahn geworfen, da ich diese Wendung nicht habe kommen sehen. Dennoch ist diese Geschichte ist etwas ganz Besonderes und sehr Lesenswert!