Rezension

Sehr emotionales Buch

Die letzten Tage von Rabbit Hayes - Anna McPartlin

Die letzten Tage von Rabbit Hayes
von Anna McPartlin

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext:

Erst wenn das Schlimmste eintritt, weißt du, wer dich liebt. 

Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deiner Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst ...

Autor:

Anna McPartlin wurde 1972 in Dublin geboren und verbrachte dort ihre frühe Kindheit. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach Kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing, doch sie blieb dabei ihrer wahren Liebe, der Stand-up-Comedy, und dem Schreiben treu. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihren späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben in der Nähe von Dublin.

Fazit:

Am Anfang hatte ich etwas Schwierigkeiten mich in das Buch hineinzulesen. Immer wieder die Sprünge vom "Jetzt und vorher" hatten mich am Anfang etwas irritiert. Das Buch selber ist leicht geschrieben, sehr emotional und berührend. Rabbit, eine alleinerziehende Mutter einer 12-jährigen Tochter, erhält zum zweiten Mal die Diagnose Krebs. Diesmal aber ist nicht nur die Brust betroffen, sondern auch der ganze Körper, da der Krebs sich ausgestreut hat. Nach einem Sturz mit Knochenbruch kommt sie ins Krankenhaus und anschließend ins Hospiz, da die Ärzte die Hoffnung aufgegeben haben. Die Geschichte beschreibt immer wieder die einzelnen Charaktere. Ihre Mutter, die mit allen Mitteln darum kämpft, dass ihre Tochter nicht sterben muss. Ihre Geschwister, die sich um die Tochter kümmern. Ihr Vater, der am Anfang sich erst einmal zurückzieht um mit der Situation klarzukommen, bevor er mit seiner Frau versucht, Möglichkeiten der Heilung zu finden. Immer wieder rückblickend wird die Geschichte von Rabbis Vergangenheit beschrieben. Wie sie der Band ihres Bruders hilft und sich dann in Johnny verliebt, der leider dann an MS stirbt. Wie sie nach Amerika geht, und dann schwanger wieder zurückkommt.

Dadurch, das ich am Anfang Schwierigkeiten hatte, mich in das Buch hineinzulesen gefiel mir dann das Ende umso mehr. Sehr berührend geschrieben.