Rezension

Sehr enttäuschend!

Fünf Tage, die uns bleiben - Julie Lawson Timmer

Fünf Tage, die uns bleiben
von Julie Lawson Timmer

Bewertet mit 2 Sternen

Das Cover gefällt mir gut. Der Schreibstil ist ebenfalls gut.
Ich war so gespannt auf dieses Buch, welches eine große Emotionalität versprach. Und ich war so enttäuscht.
Beginnen wir mit der Protagonistin. Mara ist Mutter, erfolgreich, todkrank. Sie ist als handelnde Figur recht gut gelungen. Oft fand ich sie ein bisschen egoistisch, in anderen Situationen hatte ich Mitleid mit ihr. Jedoch konnte ich mich nicht so ganz mit ihr identifizieren ( und bei der Thematik des Buches finde ich dies wichtig). Ihr Mann hingegen hat mir sehr gut gefallen. 
Wir erfahren noch viel über Curtis, der für 1 Jahr ein Pflegekind aufgenommen hat. Darüber hinaus interessiert er sich, als Lehrer, wirklich für das Leben und die Zukunft der Kinder. Er war mein deutlicher Lieblingscharakter in dem Buch. Ich habe ihn sehr gemocht und für seinen Mut und Engagement bewundert. Was ihn mit seiner Frau verbindet weiß ich nicht genau. Sie ist zu meist egoistisch und sehr auf ihre eigenen Wünsche bedacht. Auch die beiden zusammen im Umgang miteinander haben mich nicht immer überzeugt.
Obwohl der Schreibstil nicht schlecht war hat mich das Buch nicht überzeugt. Zuerst einmal reihen sich viele unbedeutende Szenen aneinander. Die ständigen Chatgespräche waren teilweise unnötig und nur noch nervig. Dazu dann Wiederholungen. Gut haben mir zwar die Rückblicke gefallen, doch diese konnte es dann auch nicht mehr retten . Über weite Teile war es langweilig. 
Und ich habe mich gar nicht emotional angesprochen gefühlt!! Für mich waren es mehr Beschreibungen als Emotionen, die ich gerne miterleben wollte.
Fazit: Enttäuschend - für mich vielleicht sogar die Enttäuschung des Jahres ( bis jetzt).