Rezension

Sehr enttäuschend - Kein Thriller

Die Magdalena-Verschwörung - Kathleen Mcgowan

Die Magdalena-Verschwörung
von Kathleen McGowan

Bewertet mit 2 Sternen

Dieses Buch durfte ich im Rahmen einer Leserunde lesen und die Leseprobe war ausschlaggebend, dass ich mich für dieses Buch entschieden hatte. Das Cover, der Titel und Klappentext versprachen mir eine sehr spannende Lektüre, jedoch war dies nicht der Fall. 

Der Schreibstil ist zwar verständlich, locker und angenehm, aber der Spannungsbogen ist gleich null. In den ersten Kapiteln ist es noch sehr spannend, aber verliert sich die Spannung total, da es sich hier um keinen Thriller handelt, sondern eher um einen historischen Roman und dieser auch noch langatmig und zäh zu lesen. 

Die Charaktere, die man zunächst lieb gewinnt, werden mit der Zeit sehr nervig, aber auch die Perspektiven zwischen Vergangenheit und Gegenwart nerven ab der Hälfte dann schon ziemlich. Man erfährt vieles von Anne aber man hätte viel mehr aus der Idee machen können. 

Maureen ist mir am sympathischen gewesen, jedoch mit der Zeit, wurde auch sie mir viel zu langweilig und für mich gab es nur teilweise nachvollziehbare Handlungen. 

Mein Fazit: Leider ein sehr enttäuschender Thriller, der eher ein langatmiger und zäher historischer Roman ist, mit einem zwar guten Schreibstil und tollen Idee, aber ab der Hälfte nur noch nervig und man muss sich durch die Seiten quälen. Hätte ich dieses Buches nicht im Rahmen einer Leserunde gelesen, hätte ich es niemals zu Ende gelesen. Spannung gleich null, Charaktere nervig, Perspektiven der Vergangenheit viel zu viel. Idee gut, aber die Autorin hätte definitiv viel mehr daraus machen können. Zwei Sterne für Idee und Schreibstil, aber mehr wird es leider nicht.