Rezension

Sehr französisch

Glücksbringer auf leisen Pfoten - Ira Panic

Glücksbringer auf leisen Pfoten
von Ira Panic

Eine romantische Geschichte in der Stadt der Liebe. Ich bin ein absoluter Katzenmensch und als ich den Klappentext gelesen habe, war klar, dass ich dieses Buch unbedingt lesen muss und ich wurde nicht enttäuscht. Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt: Sonja, Marie-Claire, Luna und Colette, aber auch Jonas und Nicolas zeigen uns ihr Paris. Man merkt sofort, dass die Autorin diese Stadt liebt, denn ab und zu gibt es schon einige Passagen, die mehr an einen Stadtführer erinnern als an einen Roman, aber dieser Charme gibt dem Buch das gewisse Etwas und sollte ich mal in Paris sein, werde ich einige Orte davon auf jeden Fall besuchen. Es werden oft französischen Begriffe benutzt, die für diejenigen, die kein Französisch beherrschen, vielleicht ein kleines Problem sein könnten, aber das sind nur kleine Details und diese sind zum allgemeinen Verständnis der Geschichte nicht notwendig. Die Passagen aus Sicht der Katzen haben mir besonders gut gefallen, vor allem Colettes Weisheiten über das Liebesleben der Menschen und ihre Mission, dieses wieder in Schwung zu bringen, waren sehr unterhaltsam und haben die Geschichte etwas aufgelockert. Kunst spielt neben den zwei Katzen eine große Rolle und wenn man sich gar nicht dafür interessiert, könnte sich die Geschichte manchmal etwas ziehen, aber mir hat das gut gefallen, denn es passt irgendwie zu Paris, auch wenn es mir persönlich auch manchmal etwas zu viel war. Das Cover finde ich echt schön, denn es passt zum „Tigre“ und ist so farbenfroh wie die Geschichte. Ein sehr französisches Buch mit einer Menge Liebeschaos und zwei aufgeweckten Katzen, die ihren Menschen auf dem Weg zur großen Liebe zur Seite stehen: für mich eine sehr unterhaltsame Lektüre!