Rezension

Sehr gefühlvoll erzählte Familiengeschichte

All die Jahre
von J. Courtney Sullivan

Bewertet mit 4 Sternen

Familiengeschichte mit Höhen und Tiefen

Nora und ihre jüngere Schwester Theresa haben schon früh ihre Mutter verloren. Nora übernahm als ältere Schwester die Mutterrolle und fühlte sich immer für Theresa verantwortlich. 
Charlie, ihr Verlobter, wanderte nach Amerika aus und ermöglichte es ,dass Nora und ihre Schwester ihm folgen konnten. 
Charlie und Nora wollten heiraten und Theresa sollte eine Ausbildung zur Lehrerin machen. 
Als Theresa von einem verheirateten Mann schwanger wird ändert sich das Leben für alle Beteiligten von Grund auf. 
Nach der Geburt ihres Sohnes Patrick geht Theresa ins Kloster.Charlie und Nora ziehen Patrick zusammen mit ihren eigenen Kindern auf. 
Zuerst haben die Schwestern noch sporadisch Kontakt , der aber schließlich völlig abbbricht. 

Meine Meinung: 

Die Geschichte beginnt mit dem plötzlichen Tod von Patrick , Nora unterrichtet ihre Schwester über dessen Ableben. 
Nun wechselt die Geschichte in die Vergangenheit. Man erfährt einiges aus der Kindheit und Jugend der beiden Schwestern, sowie ihrer Auswanderung von Irland nach Amerika. 
Es gibt weitere Wechsel in die Gegenwart, wobei man auch einiges über Noras Familie erfährt. 
Als Theresa für die Beisetzung ihres Sohnes das Kloster verlässt, treffen die Schwestern nach Jahren des Schweigens an Patricks Sarg wieder aufeinander und müssen sich den Geschehnissen der Vergangenheit erneut stellen. 
An diesem Punkt endet die Geschichte mit einem quasi offenen Ende, was dem Leser sehr viel Raum für eigene Überlegungen lässt. 

Fazit: 

Ein sehr gefühlvoll erzählter Familienroman, welcher von der Präsenz der zwei starken Frauen lebt. Ich spreche eine Leseempfehlung aus und vergebe vier Sterne.