Rezension

Sehr gefühlvoll und berührend

Am Ende bin ich - Alexander Wachter

Am Ende bin ich
von Alexander Wachter

Bewertet mit 5 Sternen

Luca verliebt sich Hals über Kopf in Aurora, doch sie weist ihn zunächst ab. Irgendwann kann sie sich dann doch eine Beziehung mit ihm vorstellen und Luca geht auch drauf ein. Doch er wird bitter enttäuscht von ihr, war er doch vor lauter Liebe zu blind um eher festzustellen, dass Aurora ihn nicht so liebt wie er sich das erhofft hat. Nach dieser Enttäuschung meldet er sich auf verschiedenen Dating-Portalen an um sich nicht nur mit Frauen zu treffen, sondern auch mit Männern. Egal mit wem er sich trifft, er hat immer Aurora vor Augen und vergleicht.

Hier stellt sich nun die Frage, ob er trotz der Enttäuschung seiner großen Liebe, die er mit Aurora durchgemacht hat, noch lieben kann? Dies gilt es nun in der modernen Zeit von Tinder, WhatsApp und Co für Luca herauszufinden…..

 

Fazit / Meinung:

Erzählt wird dieses Buch in der Ich-Form aus der Sicht von Luca. Es hat 19 Kapitel und eine Danksagung zum Schluss, insgesamt 224 Seiten. Jedes Kapitel handelt von und mit einer bestimmten Person, die in der Überschrift genannt ist. Luca erzählt darin, was er mit eben dieser Person erlebt hat. Es ist sehr flüssig und auch spannend geschrieben. Man denkt dabei auch an sein eigenes Leben und zieht vergleiche, ob es einem nicht auch schon mal selbst so gegangen ist wie Luca.

Ein sehr berührendes, gefühlvolles und authentisches Buch, in dem Luca seine Erfahrungen mit sich selbst machen muss um zu erfahren, wohin er eigentlich gehört, bzw. was er will. Und ob man trotz Enttäuschung seiner großen Liebe dennoch lieben kann. Hier werden die Probleme einer Beziehung in Zeiten von Tinder, WhatsApp und Co sehr gut dargestellt. Ebenfalls eine offene Beziehung und Bisexualität.

Von mir gibt’s eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne !!