Sehr gut
Inhalt:
-Ohne Erinnerung sind wir nichts.
Stell dir vor, du verlierst sie immer wieder, sobald du einschläfst. Dein Name, deine Identität, die Menschen, die du liebst- alles über Nacht ausradiert. Es gibt nur eine Person, der du vertraust. Aber erzählt sie dir die ganze Wahrheit?
Meine Meinung:
Mehr oder wenig zufällig stieß ich auf den Thriller in der Buchhandlung. Die Aufmachung des Covers und der Klappentext verleiteten mich zum Kauf, weil es Lust auf mehr machte. Das dieses Buch jedoch unter meinen Favoriten landen würde, ahnte ich bis dato noch nicht.
Das Thema Amnesie ist der Aufhänger für die Geschichte. In leicht verstörender Weise gibt die Autorin das Leben der 47 jährigen Christine wieder, die durch einen Unfall nun darunter leidet, Nacht für Nacht immer wieder ihre Erinnerung zu verlieren.
Die Schreibweise des Thrillers hat mich besonders gepackt. Ich möchte nicht zu viel verraten, aber man wird regelrecht in Christines Position versetzt. Ich konnte nur schwer die Finger von dem Buch lassen und musste einfach immer weiter lesen, um hinter Christines Geschichte zu steigen. Bis zum Schluss wird man im Dunkeln gelassen, was nun endgültig wirklich vor sich geht. Und welchem Charakter man nun Glauben schenken darf und welchem nicht. Für mich war es ein defintiv unerwartetes Ende.
Schade, dass ich es nun leider kenne; somit bleibt dieser Zauber weg, wenn ich es erneut lese. Jedoch ist es immer wieder eine gute Lektüre und lohnt sich wirklich zu lesen. Ich kann es nur jedem ans Herz legen.
Bibliophilia.