Sehr gut

Glück ist nichts für schwache Nerven
von Theresia Graw

Valentina ist zornig. Ihre Scheidung ist drei Tage und siebeneinhalb Stunden alt, ihre neue Kollegin hatte den kürzeren Rock an und hat ihre Beförderung eingesackt, und anstatt ihr beizustehen, ist ihre beste Freundin in den Flitterwochen auf Mauritius, und ihre Hippiemutter kämpft in Brasilien gegen die Abholzung des Urwalds. Doch dann fällt Valentina durch Zufall ein Hinweis auf ihren unbekannten Vater in die Hände. Als sich ihr die Chance bietet, sich inkognito in seinen Haushalt einzuschleichen, ergreift sie diese – und erfährt, dass das Glück manchmal seltsame Wege geht und Venedig immer eine Reise wert ist …

Das buch "glück ist nichts für schwache Nerven" ist ein wirklich witziges und lustiges Buch im Schreibstil und besonders in den Dialogen. Mir hat es auch sehr gut gefallen, da es auch so flott voranging und nicht zäh vor sich hin plätscherte.
Die Autorin hat mit viel liebe zum detail geschrieben und auch wenn ich mir bereits ziemlich zu Beginn dachte, dass Felix doch nicht ihr Bruder ist, was sich ja erst am Ende des Buches gezeigt hat, war es nicht ein vorhersehbarer Roman.
Sie hat sich wirklich Mühe gegeben, die Verwicklungen in der Geschichte anspruchsvoll zu schreiben, so dass es auch spannend war.
Die Charaktere waren gut, deutlich und liebevoll beschrieben.
Valentinas Handeln konnte man sehr gut nachvollziehen und man konnte auch gut mit ihr mitfühlen.
Die Umgebung konnte man sich sehr gut vorstellen.
Insgesamt ein sehr guter und witziger Roman. Ich hoffe, dass ich noch mehr von Theresia Graw lesen darf.