Rezension

Sehr gut

Schwanengrab - Petra Schwarz

Schwanengrab
von Petra Schwarz

Bewertet mit 5 Sternen

Inhalt:

Die 15-jährige Samantha Marquard zieht nach dem Tod ihrer Mutter mit ihrem Vater zurück nach Deutschland.
Viel lieber wäre sie bei ihrer Großmutter und ihren Freunden in Berkeley, in der Nähe von San Francisco, geblieben.
Bereits am ersten Schultag an ihrer neuen Schule in Trier sind die Mitschüler sehr abweisend zu ihr. Sie erhält auch noch Drohbriefe, in denen steht, dass sie besser wieder verschwinden soll.
Eine Bedienung im Café bekommt einen Schreck, als sie Sam ansieht.
Bei ihren Nachforschungen findet Samantha heraus, dass sie Veronika Henkstel, einem Mädchen, das vor ein paar Monaten unter mysteriösen Umständen bei einem Schulausflug ums Leben kam, ziemlich ähnlich sieht, so als wären sie Zwillinge.
Sie lernt Christoph kennen und erfährt, dass er zusammen mit Veronika an dem Theaterstück Schwanensee gearbeitet hat.
Sam stellt fragen über den Todesfall und über Veronika. Doch das scheint einigen Leuten nicht zu gefallen.
Auf einem Friedhof begegnet sie der mysteriösen Neela, die Veronika gekannt hat. Samantha entdeckt auch Veronikas Grab, auf dem eine rote Rose liegt.
Im Schulchat trifft sie auf den Schüler Mike, der etwas zu wissen scheint.
Sie will sich mit ihm verabreden. Doch wer ist dieser geheimnisvolle Mike?

Meinung:

Das Cover gefällt mir richtig gut. Es ist sehr schön gestaltet und ziemlich auffällig mit dem schwarzen Schwan auf dem blauen Hintergrund.

„Schwanengrab“ beginnt sehr geheimnisvoll und spannend.
Der Schreibstil von Petra Schwarz ist sehr flüssig und wunderbar leicht zu lesen.
Der Thriller hat mich schon gleich gefesselt und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen.
Die Handlung ist spannend und ich wollte genau wie Samantha herausfinden, was damals mit Veronika wirklich passiert ist und warum keiner ihre Fragen beantworten möchte.
Die Schüler wollen einfach nicht über Veronikas Tod reden und sind sehr abweisend zu Sam, besonders ihre Mitschülerin Caro.

Dieses Buch ist von Anfang bis Ende spannend geschrieben, wobei die Spannung am Ende noch gesteigert wird.
Ich hatte schon einen Verdacht, wer hinter der ganzen Sache steckt und der wurde auch bestätigt, aber ganz sicher war ich natürlich nicht und die
Auflösung war auch nicht ganz so, wie ich vermutet hatte.

Die Protagonisten sind sehr gut beschrieben. Samantha war mir sofort sympathisch, jedoch fand ich sie ziemlich leichtgläubig. Samantha vermisst ihre tote Mutter, ihre Großmutter und ihre Freunde in Berkeley. Die Schüler in Trier mögen sie nicht und noch dazu ist das Wetter ist auch ziemlich mies. Sie schreibt Mails an ihre Freundinnen in Berkeley und hält ihre Freundin Sarah auf dem Laufenden.
Christoph, der Samantha Nachhilfe in Mathe gibt und von den anderen nur „Streber“ genannt wird, freundet sich mir ihr an. Auch er will jedoch nicht über Veronika sprechen.
Besonders gefallen hat mir die Figur der geheimnisvollen Neela, die sich öfters auf dem Friedhof herumtreibt. Von Neela erfährt sie so einiges.
Ihr Lehrer Herr Simon verhält sich auch ziemlich seltsam. Er legt öfters den Arm um sie, ist besonders freundlich zu ihr und gibt ihr sogar seine Privatnummer, damit sie ihn jederzeit anrufen kann.
In dem Buch erfährt man noch etwas über das Theaterstück „Schwanensee“ für das die Schüler proben.

Fazit:

„Schwangrab“ ist ein spannender Jugendbuch-Thriller ab 14 Jahren. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und es bekommt von mir eine klare Leseempfehlung.