Rezension

sehr gut

Das Licht von tausend Sternen
von Leonie Lastella

Bewertet mit 5 Sternen

Einer meiner Jahreshighlight bisher!

Harper ist eine eifrige Studentin im 1. Semester Sozialpädagogik. Sie setzt alles daran schon vor Beginn der Vorlesungen alles in und auswendig zu können. Außerhalb ihres Unilebens unterstützt sie ihre überlastete Mutter so gut sie kann. Sie muss sich um ihren jüngeren autistischen Bruder Ben kümmern. Ben und die Uni bestimmen ihr Leben und schöpfen es völlig aus. Sie hat kaum Zeit für sich, kann ihren Interessen nicht nachgehen oder sich auf festere Beziehungen und Abenteuer einlassen. Das ganze ändert sich auf einen Schlag, als sie von dem heißesten Studenten der Uni angeflirtet wird. Sie versucht ihn abzuweisen, da sie sich ihres „anderen“ Lebens bewusst ist. Trotzdem zieht der hartnäckige und umwerfende Ashton sie schnell in seinen Bann. Doch auch er hat Geheimnisse, die er mit sich herumträgt. Äußerlich ist er charmant und abgehärtet, doch er bedauert immer noch den Tod seiner Schwester Emma, die jung an Krebs gestorben ist und das daraus resultierende Verhalten der Eltern, die den Tod nicht verarbeiten konnten. Es entwickelt sich eine kitschige Liebesgeschichte. Können sie sich trotz ihrer Beziehung gegenseitig offenbaren hinsichtlich ihrer Familien? 

 

Der Roman ist schön kitschig geschrieben und man kann an vielen Stellen mit den Protagonisten mitfühlen. Es ist ein angenehmer Schreibstil, der das Lesen erleichtert. Das Buch hat mich in seinen Bann gerissen, da ich durchaus Parallelen zu meinem eigenen Leben herstellen kann.